Masterplan Hafen Linz
Der Hafen Linz ist der größte Binnenhafen an der oberen Donau und ein wichtiges internationales und regionales Wirtschaftszentrum. Als Geschäftsbereich der LINZ SERVICE GmbH gehört das gesamte Areal des Linzer Handelshafens zur Unternehmensgruppe LINZ AG. Um die Zukunft des Standortes abzusichern, wurde 2014 der "Masterplan Hafen Linz" der Öffentlichkeit präsentiert. Alle Inhalte (Text, Bilder, Videos), die hier in diesem Bereich präsentiert werden, beziehen sich auf den „Masterplan Hafen Linz“ aus dem Jahr 2014. Der Masterplan lieferte eine grundlegende Planungsbasis mit richtungsweisenden Ideen und wurde in Folge teilweise adaptiert. Aus der Weiterentwicklung des Masterplans entstand schließlich das „Projekt Neuland“, das letztendlich auch umgesetzt wurde.
Der Hafen Linz liegt an einem Schnittpunkt von mehreren TEN-T (Trans European Network – Transport) Korridoren und bildet damit eine zentrale Rolle als Standort für internationale und regionale Logistik- und Transportleistungen. Die beiden europäischen Schienenachsen West-Ost Paris – Straßburg – Stuttgart – München – Linz – Wien – Bratislava und Nord-Süd Nürnberg/Dresden – Prag – Linz – Wien – Budapest – Sofia – Athen als auch die zentraleuropäische Wasserachse Rhein – Main – Donau stellen den Hafen Linz in die Rolle des zentralen Kontenpunkts.
Durch diese verkehrsgünstige Lage und die ausgezeichnete Infrastruktur sowie die konsequente Bearbeitung von logistischen Leistungsnischen erwartet der Hafen Linz eine deutliche Steigerung seiner wirtschaftlichen Entwicklung bis 2024. Durch gezielte Investitionen in den letzten Jahren und der konsequenten Umsetzung einer nachhaltigen Erweiterungsstrategie hat sich der Hafen Linz zu einem leistungsfähigen, trimodalen Dienstleistungszentrum mit hohem Entwicklungspotential entwickelt.
Über die Wasserstraße wurden im Bereich der Linzer Häfen (Handels- und Tankhafen) im Jahr 2015 ca. 0,8 Mio. t Güter umgeschlagen. Der Landumschlag zeigte mit 2,1 Mio. t eine positive Entwicklung.
Hotspot Hafen Linz
Die Hafen Linz-Gruppe setzt neben dem Container- und Umschlagsgeschäft auch auf weitere Geschäftsfelder: hochwertige Lagerflächen und Spezialisierung in unterschiedlichen Logistikbereichen, wie etwa Gefahrgut- oder Tiefkühllager und die damit verbundene Kontrakt- bzw. Transportlogistik. Eine Reihe von Untersuchungen bestätigt das Potential und die Leistungsfähigkeit des Linzer Hafens sowie seine Rolle als Rückgrat und wesentliche Säule der OÖ Wirtschaft.
Laut einer aktuellen Studie des Österreichischen Instituts für Raumplanung (ÖIR) im Auftrag der via-Donau zeigt die Bewertung, dass am Wirtschaftsstandort Linz – der industrielle Kernraum Österreichs – in Bezug auf Standortfaktoren (Schifffahrts-, Bahn- und Straßenverkehrsanbindung, Betriebsansiedlungsgebiete, Verfügbarkeit von Arbeitskräften) signifikant positive Voraussetzungen im Hafenbereich der Donau bestehen.
Nach den Grundstücken und Hallen im Linzer Hafen herrscht rege Nachfrage. Auch nach der abgeschlossenen Teilverlandung der drei Hafenbecken, wo eine 62.000m² große Nutzfläche geschaffen wurde, sind alle vermietbaren Grundstücke zu 100 % ausgelastet.
Diese positiven Wirtschaftsprognosen und die zentrale Lage an den europäischen Transitachsen ermöglichen zukünftige Investitionen im Bereich des Linzer Hafens, die sowohl aus Mitteln der EU als auch über nationale Förderstellen (zB KLIEN-Fonds) gefördert werden.
Insgesamt wurden im Geschäftsjahr 2015 rund 0,9 Mio. Euro investiert.
Wirtschaft, Städtebau und Kultur
Das Hafenviertel gehört damit zu den wichtigsten und spannendsten Entwicklungsarealen des Linzer Stadtgebietes und ist von entscheidender Bedeutung für die Wirtschaftsregion Linz. Nach der abgeschlossenen Verlandung der Hafenbecken läuft mit dem Ausbau des Containerterminals gerade das größte Einzelinvestitionsprojekt in der Geschichte des Linzer Hafens. Mit dieser Intensivierung der Betriebstätigkeit ist auch eine mittelfristige Modernisierung des bestehenden Betriebsbaugebietes erforderlich.
Bürgermeister Klaus Luger:
„Das Linzer Hafenviertel hat sich in den vergangenen Jahren bereits zu einem Ort entwickelt, wo Industrie sowie Kunst und Kultur miteinander verschmelzen. In Zukunft soll der Linzer Osten aber noch weiter belebt werden. Er soll zu einem Platz werden, wo für vielfältige Interessen Platz ist. Freizeit, Kultur, Industrie und Wohnen sollen das Gebiet zwischen Winterhafen und Voestgelände noch weiter beleben. Der Masterplan der LINZ AG zeigt, dass sehr viel Potenzial in diesem Gebiet steckt.“
Vizebürgermeister Bernhard Baier:
„Der mit dem Projekt eingeschlagene Weg der großräumigen Konzeption von Stadtvierteln ist eine richtige und wichtige Neuausrichtung der Linzer Stadtplanung. Integrierte Stadtplanung hat zum Ziel, Stadtteile von A bis Z durchzugestalten – mit einer Symbiose aus den einzelnen Funktionalitäten und aus der für eine Belebung notwendigen Einrichtung im Sinne urbaner Lebensqualität und wirtschaftlicher Leistungskraft. Diese planerischen Ansatzpunkte finden sich auch in den vorliegenden Plänen für den Linzer Hafen. Für zentral halte ich es, den Menschen Anlaufstellen für Freizeitgestaltung direkt an den Wasserflächen anzubieten. Das hat Stil, das hat Flair, das ist urbanes Leben. Dahingehend habe ich insbesondere auch den Bereich an der Stirnseite zum Donaufluss hin im Visier. Die Landzunge beherbergt mit dem Boxoffice schon eine Keimzelle der Hafen-Belebung – Stichwort Bubble Days – und liegt sowohl am Hafenbecken als auch am Donauufer. Im Sinne eines Ringschlusses habe ich daher auch vorgeschlagen, den vorgesehenen Hochwasserschutz im Stile einer Klappbrücke über die Hafeneinfahrt zu gestalten. Das vorliegende Gestaltungs-Projekt für den Linzer Hafen ist meiner Ansicht nach nicht nur ein zukunftsweisender Schritt, die Hafenlagen mehr ins Bewusstsein der Bevölkerung zu rücken, sondern auch ein erster wichtiger Schritt hin zur Umsetzung eines gestalterischen Masterplans für die gesamte Linzer Donau.“
LINZ AG-Generaldirektor DI Erich Haider, MBA:
„Um das Ziel eines Gesamtkonzeptes, sowohl in städtebaulicher und architektonischer, als auch in funktionaler und struktureller Hinsicht zu erreichen, hat man sich seitens der LINZ AG im Jahr 2013 zur Umsetzung eines städtebaulichen Architekturwettbewerbes entschlossen. Das Ergebnis ist bemerkenswert: Das gelungene Zusammenspiel aus stadtplanerischer Architektur, Kultur und nachhaltiger Entwicklung als Wirtschaftsstandort macht die Dreidimensionalität des Masterplans ´Linz Hafen´ aus. Er ermöglicht neue städtebauliche Chancen für Linz, den Zugang der Menschen zum Wasser und eine dynamische, nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung.“
1. Entwicklungsgebiet
Das Entwicklungsgebiet umfasst den angrenzenden Nahbereich des Linzer Handelshafens und gliedert sich in verschiedene Bereiche. Der Bereich „Typologie 1“ ist von maßgeblicher städtebaulicher Bedeutung und hat prägenden Einfluss auf die Ausbildung des öffentlichen Raumes, der unter verschiedenen Aspekten zu entwickeln ist.
2. Rahmenbedingungen
- Entwicklung einer Kulturachse, die einen öffentlichen Zugang zur Wasserfläche bietet und eine Nutzungsmöglichkeit der Verlandungsfläche Hafenbecken 2 sowohl für Logistik & Dienstleistung als auch als Kultur-/Naturraum auf erhöhter Ebene ermöglicht.
- Städtebauliche Attraktivierung der Industriezeile mittels Verdichtung durch mehrgeschossige Baukörper, die sowohl eine angepasste Höhenentwicklung aufweisen als auch dem Straßenraum eine Gliederung und Definition verleihen.
- Einschreibung und Überlagerung von Industrie- und Kulturachse.
- Separation von öffentlichem und betrieblichem Hafenbereich aus sicherheitstechnischen Aspekten.
- Strukturierung & Gliederung der Betriebsflächen mittels Logistikhallen und den dazwischen liegenden begrünten Bereichen bzw. Erweiterungsflächen.
- Eigenständige Entwicklungsmöglichkeit der Trenndamm-Landzunge für Naherholung am Wasser, Freizeit und Kunst.
- Optimierung des „Bereich 4“ durch die neuen Baukörper mit verbessertem Verkehrsfluss. Größe und Höhenentwicklung der neuen Gebäude angepasst an die Umgebung.
- Integration des öffentlichen Verkehrs inklusive Parkplatzkonzept.
- Ökologisierung der Betriebsbereich-Prozesse und nachhaltige Nutzung der öffentlich zugänglichen Flächen.
3. Verkehr & Logistik
Es wurden die möglichen Änderungen von bestehenden Relationen, insbesondere der neuen Landgewinnungsflächen hinsichtlich der Zuordnung zu den Verkehrsträgern ermittelt (tri-, bi- und monomodal).
Sämtliche bestehende Gebäude wurden in Bezug auf Synergien bzw. die Erweiterung der Wertschöpfungskette genau analysiert. Damit werden nur jene Gebäude, die diesen Anforderungen nicht mehr entsprechen, durch neue Funktionsbauten ersetzt.
Für die einzelnen bestehenden und neu gewonnenen Flächen wurden Vorschläge für Lager-, Umschlags- und Mehrwertlogistik, Endfertigung und RORO - Nutzungen erstellt. Die Veränderung der bestehenden und die Schaffung von neuen Hauptachsen für Bahn- und LKW wurden ebenfalls berücksichtigt.
Darüber hinaus wurden übergeordnete Aspekte wie Hochwasserschutz, Anschluss an das hochrangige Straßennetz und dgl. überprüft und Lösungsvorschläge ausgearbeitet.
4. Die Siegerprojekte
Die Siegerprojekte aus der Wettbewerbsstudie des Grundkonzeptes für den Masterplan ´Linz Hafen´ waren im Bereich „Städtebau & Architektur“ die Grundkonzeptstudie von Luger & Maul Architekten ZT-GmbH und im Bereich „Verkehr & Logistik“ der Beitrag von Retter & Partner ZT-GmbH.
1. Schwerpunkte
- Der Nahbereich des Linzer Handelshafens soll sich im Wechselspiel mit dem bestehenden Hafenareal und dem gewonnenen Verlandungsbereich zu einem attraktiven städtebaulichen Raum mit einer entsprechenden öffentlichen und betrieblichen Infrastruktur entwickeln.
- Der Hafen ist Treffpunkt von Kultur, Öffentlichkeit, Gewerbe und Industrie - diese unterschiedlichen Charaktere des Ortes werden in eine qualitätsvolle Balance gebracht.
- Eine städtebauliche Attraktivierung der Industriezeile wird durch qualitätsvolle Verdichtung unter Berücksichtigung des geplanten Ausbaus erzielt.
- Ein attraktives Zentrum mit identitätsstiftender Wirkung und hochwertigen Außenräumen soll ausformuliert und die baukulturell wertvollen Gebäude in den neuen Kontext eingebunden werden.
- Im Sinne der Ressourcenschonung sollen bestehende Objekte möglichst lange genutzt werden, bzw. durch eine optimale Adaptierung für zukünftige Nutzungen vorbereitet werden.
- Eine zentrale Lösung für den ruhenden Verkehr (PKW) mit Stellplatzmöglichkeiten für Nutzungen auf dem Hafengelände und in der Umgebung soll erarbeitet werden.
- Installierung eines kontrollierten und zentralen Ingates mit einem Logistik- und Ladefenstersystem.
- Eine Verbesserung des Hochwasserschutzes für das gesamte Hafengebiet ist zu erarbeiten.
2. Städtebauliches Konzept
Aufgrund der unterschiedlichen Charaktere des Projektgebietes findet jeweils eine spezifische Strategie – entsprechend dem Gebiet – Anwendung.
Hafen
Der konzeptionelle Ausgangspunkt ist ein Zentrum am Hafen als Treffpunkt zwischen Kultur, Öffentlichkeit und Industrie auszuformulieren. Durch das Überlagern einer öffentlichen Kulturachse mit dem Hafenbetriebsgelände entsteht eine bimodale Nutzungsmöglichkeit der Verlandungsfläche des Hafenbeckens 2. Diese ist somit – durch die zwei voneinander getrennten Ebenen – kontrolliertes Betriebsgelände und öffentlicher Raum mit Wasserzugang zugleich. Die Berücksichtigung beider Charaktere des Ortes hat für das Hafenviertel eine identitätsstiftende Wirkung und sorgt zusammen mit der städtebauliche Strukturierung und Attraktivierung der Industriezeile für eine starke öffentliche Präsenz am Hafen.
Containerterminal
Das Areal des Containerterminals wird entsprechend der bestehenden Planung in vier Entwicklungsschritten als Betriebsgelände entwickelt und für die Nutzung von Synergien punktuell an das umliegende Projektgebiet funktional angebunden.
Bereich 4
Der „Bereich 4“ behält seine bisherige Funktion als Logistik- und Lagerstätte. Er wird durch gezielte Eingriffe von veralteten Strukturen befreit und mit optimiertem Verkehrsfluss durch die neuen Baukörper geordnet. Größe und Höhenentwicklung der neuen Lagergebäude definieren sich je nach ihrer Nutzung und orientieren sich an den Bestandsbauten.
Straßenraum Industriezeile
An der städtebaulichen Sichtachse Industriezeile werden zwei unterschiedliche Bereiche ausformuliert. Im Norden ist die weitere Verlandungsfläche des Hafenbecken 1 in Anlehnung an die Umgebung als Ort für eine zukünftige Großstruktur vorgesehen.
Von Süden kommend öffnet sich der Stadtraum im Wechselspiel mit der Reparaturhalle des Containerterminals zu einer Platzsituation, die eine eigenständige ausgeprägte Wahrnehmung ermöglicht. Hier befindet sich das räumliche und funktionale Zentrum des Gebietes – das „Hafenportal“, welches die vorgesehenen Nutzungsergänzungen mit Flächen, Büro, Dienstleistungen, Handel, Nahversorger, Cafe, Bank, Post usw. beherbergen wird.
Weitere Funktionsbausteine bestehen aus der Umnutzung der erhaltungswürdigen Lagerhalle II-7 und des mit dem „Hafenportal“ verbundenen „Hafenturm“ als Businesshotel, Büroturm oder sonstigen Nutzungen.
Individualverkehr
Mit dem neuen Nutzungskonzept des Hafengeländes sind zur Abdeckung des erhöhten Stellplatzbedarfes ca. 840 Tief- bzw. Hochgaragenstellplätze konzipiert. Deren Bedienung erfolgt über 2 Zu- und Abfahrten über die neu errichtete Parallelstraße zur Industriezeile. Weitere 30 Frei-Stellplätze sind entlang dieses Straßenzuges für die vorgesehenen Mischnutzungsflächen konzipiert.
Kulturachse
In Wechselwirkung von „Hafenturm“ mit „Hafenportal“ wird ein starker städtebaulicher Akzent gesetzt, der den Handelshafen im Stadtraum markiert. Wichtiger Bestandteil für eine über den Ort reichende Ausstrahlung ist dabei die Schaffung eines städtischen Hochpunktes als Signet des Ortes und für den optischen Bezug zu anderen städtischen Orientierungspunkten. Dieser Verknüpfungspunkt von Stadt und Hafen bildet zugleich den Auftakt zu den öffentlichen „Kulturplattformen“ auf den Hallendächern im Verlandungsbereich Hafenbecken 2.
Die Kulturachse erstreckt sich vom Skulpturenpark am Posthof bis an die Wasserfläche des Hafenbeckens 2 und ermöglicht durch die geschaffene Höhendifferenz zwischen den beiden Bereichen Öffentlichkeit und Industrie eine beiderseitige Nutzung der Verlandungsfläche. Die Hallendächer werden zum erweiterten Stadt- und Kulturraum innerhalb des Hafenbetriebsgeländes – zu einem zentralen Ort der Begegnung.
Die Aufgänge zu den „Kulturplattformen“ ermöglichen einen Rundgang. Zugleich unterstützt die Wegeführung und Bespielung des Rundweges über die „Kulturplattformen“ das Erlebnis und die Attraktivität der Kulturachse. Dieser bietet mit einer lebendigen Konfiguration von gekurvten Wegen, gezielten Sichtbezügen, einladenden Verweilmöglichkeiten und bespielten Plätzen – eine andere Sprache und eine andere Wahrnehmung. Durch diesen Kontrast entsteht ein überzeugender Ort zwischen Kultur, Öffentlichkeit und Industrie.
3. Umsetzung
Wesentlicher Bestandteil des Masterplans ist die Möglichkeit einer schrittweisen Umsetzung. Aus diesem Grund ist die Umsetzung nicht als ein Bauvorhaben zu sehen, sondern sind die dazu notwendigen Maßnahmen in einzelne - aufeinander abgestimmte – Module zu teilen. Dadurch ergibt sich ein gleichsam dynamisches Konzept, welches die Betriebsamkeit des Projektgebiets widerspiegelt und an diese angepasst werden kann. Geplanter Beginn der ersten Baumaßnahmen ist 2016, die Gesamtprojektdauer erstreckt sich bis zum Jahr 2024.
4. Nachhaltigkeit
Als Grundlage einer nachhaltigen Entwicklung wurden den einzelnen Arealen spezifische Funktionen mit einer auf das Gebiet optimal abgestimmten Nutzung zugeordnet.
Umweltfreundlicher Güterverkehr
Der Gütertransport mit Schiff und Bahn ist nachweislich einer der umweltfreundlichsten Transportwege. Der prognostizierte Anstieg des Landumschlags im Linzer Hafen von rd. 2,0 Mio. t Güter im Jahr 2013 auf rd. 3,0 Mio. t im Jahr 2024 wird durch die Hafenbahn übernommen. Damit werden in etwa 150.000 LKW-Fahrten durch das Stadtgebiet von Linz vermieden.
Öffentlicher Verkehr
Im neuen Hafenportal wird der öffentliche Verkehr direkt integriert und erhält eine wettergeschützte Endhaltestelle. Damit wird den Besucher*innen der Kulturachse eine umweltfreundliche An- und Abreise mit den LINZ AG LINIEN ermöglicht.
Hochwasserschutz
Auf der Trenndamm-Landzunge bietet der Scheitel des Damms einen Hochwasserschutz gegenüber HW30 bzw. HW100. Mit der Errichtung eines Hafentors wird das gesamte Hafenareal nachhaltig gegenüber Hochwasserüberflutungen geschützt.
Kosten
Gesamt |
Anteil LINZ AG |
Anteil Investoren |
273 Mio. Euro |
151 Mio. Euro |
122 Mio. Euro |
Dieses Projekt wurde durch das TEN-T Programm der Europäischen Union kofinanziert.
4020 Linz
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