Pressekonferenz: Grottenbahn öffnet am 1. März die Pforten zur neuen Saison
Neuigkeiten aus der Zwergen- und Märchenwelt
Endlich ist es wieder so weit: Die Grottenbahn öffnet am 1. März ihre Pforten für die neue Saison. Vorbei ist die Winterpause und die Bewohner*innen der Märchenwelt sind in neuer Frische zurück. Die Wintermonate wurden fleißig genutzt, um die Grottenbahn wieder auf Hochglanz zu bringen und neuen Zauber im Märchen- und Zwergenreich zu versprühen sowie ein buntes Programm für die neue Saison vorzubereiten. Auch eine Überraschung haben die Wintermonate mit sich gebracht: Denn die Grottenbahn hat unerwarteten Familienzuwachs bekommen.
Zwerg im Glück: Unerwarteter Familienzuwachs in der Grottenbahn
In der langen und traditionsreichen Geschichte der Grottenbahn haben Sebastian und seine Gefährt*innen schon so einiges erlebt. Was sie am 2. November vergangenen Jahres vor den Pforten der geschlossenen Grottenbahn entdeckten, versetzte selbst die erfahrensten Bewohner*innen in Staunen: Da stand plötzlich ein Original-Zwerg von Friederike Renate Stolz vor der Tür. Friederike Renate Stolz ist es zu einem großen Teil zu verdanken, dass die schwer beschädigte Grottenbahn nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wiedereröffnen konnte. Die Bildhauerin und Keramikerin entwickelte im Jahr 1946 die Pläne für die neue Märchenwelt und führte diese mit der Unterstützung ihres Teams aus. Sie gestaltete alle Szenen neu, wobei diese bis heute im Original erhalten geblieben sind. Was Stolz zu dieser Zeit ebenfalls machte: Sie verschenkte auch einige der originalen Grottenbahnzwerge an Kinder aus der Umgebung. Bis heute weiß man nicht, wie viele dieser Original-Zwerge sich im Privatbesitz befinden. Einer von ihnen kehrte nun aber jedenfalls zu seiner Grottenbahn-Familie zurück. Das Kuriose daran: Niemand weiß, wie der Zwerg den Weg zurückgefunden hat und wo er hergekommen ist.
Wohlfühlprogramm für den Zwerg
Vermutlich von seinen Reisestrapazen etwas mitgenommen, befand sich der Zwerg in gesetztem Alter nicht mehr im besten körperlichen Zustand. Deshalb wurde sofort wieder der langjährige Zwergendoktor Otto Kolano kontaktiert, der im vergangenen Jahr bereits den Schirmzwerg wieder vollständig aufpäppeln konnte. Nach kurzen Untersuchungen war klar: Auch der auf mysteriöse Weise vor der Grottenbahn aufgetauchte Zwerg, kann mit ein wenig Fürsorge wieder auf Vordermann gebracht und heute der Öffentlichkeit vorgestellt werden.
Name und Herberge wird gesucht
Wobei „vorstellen“ nicht ganz richtig ist, denn um jemanden korrekt vorstellen zu können, benötigt es auch einen Namen. Und dabei sind vor allem die Grottenbahn-Besucher*innen und die, die es noch werden wollen, gefragt: Jede*r, die bzw. der sich an der Namensgebung für den „neuen“ Zwerg beteiligen möchte, kann demnächst über die Social-Media-Kanäle der Grottenbahn und der LINZ AG aus einer Auswahl an Namen für ihren bzw. seinen Favoriten abstimmen. Nähere Details dazu werden schon bald auf den jeweiligen Social-Media-Kanälen gepostet.
Seinen Platz wird der Zwerg nicht dauerhaft in der Grottenbahn finden, vielmehr soll er als eine Art „Botschafter der Grottenbahn“ in einer Örtlichkeit der LINZ AG in Erscheinung treten. Wo das genau sein wird, steht noch nicht fest ¬– auch hierzu werden mehrere Vorschläge auf den diversen Social-Media-Kanälen zur Auswahl stehen.
„Die Grottenbahn ist ein Besuchermagnet für Groß und Klein. Die Augen der Kinder funkeln, wenn sie die Grottenbahn betreten, und die Eltern und Großeltern strahlen beim Anblick ihres verzauberten Nachwuchses. Hier liegt Magie in der Luft“, so Vorstandsdirektorin Mag.a Dr.in Jutta Rinner. „Die plötzliche Erscheinung unseres neuen Zwerges macht die Grottenbahn um ein weiteres wundersames Ereignis reicher. Für uns war es deshalb schnell klar, dass wir dieses Ereignis mit unseren Besucher*innen teilen möchten und zur gemeinsamen Namensfindung aufrufen.“
Besucherplus: 153.471 Gäste im vergangenen Geschäftsjahr
Die Grottenbahn ist eines der beliebtesten Ausflugsziele in Linz. Im vergangenen Geschäftsjahr wurden insgesamt 153.471 Besucher*innen gezählt – verglichen mit dem Vorjahr entspricht das einem Plus von mehr als 9 Prozent. Davon waren es 64.346 Kinder, die die Märchen- und Zwergenwelt am Linzer Pöstlingberg besuchten.
Die Grottenbahn erstrahlt in neuem Glanz
Die Winterpause wurde wieder fleißig genutzt, um alles für die neue Grottenbahnsaison vorzubereiten. Neben Reinigungs- und Instandhaltungsarbeiten standen auch einige Renovierungen auf dem Programm.
Barrierefrei durch die Grottenbahn
Ein besonderer Schwerpunkt der Winterarbeiten wurde dem Thema Barrierefreiheit gewidmet. Die Grottenbahn war auch bisher schon barrierefrei zugänglich, nun wurden aber weitere Möglichkeiten genutzt, um noch bedarfsgerechter werden. So wurde ein neuer Treppenlift angeschafft, der über eine größere Abstellfläche (für Rollstühle, Gehhilfen o.Ä.) und eine höhere Maximalkapazität von 300 kg verfügt. Für gebrechliche Personen verfügt der neue Treppenlift auch über einen Klappsitz, sodass der Weg vom Drachenzug im Erdgeschoß zum Märchenhauptplatz im Untergeschoß problemlos und komfortabel zurückgelegt werden kann. Zudem ist der neue Treppenlift mit zahlreichen Sicherheitssensoren und einer farblich markierten Stellfläche ausgestattet, sodass die optimalen Voraussetzungen für einen entspannten Besuch und ein bezauberndes Erlebnis in der Grottenbahn gegeben sind.
Lichtschaltung für Drachenzug komplett erneuert
Eine Neuheit, die nicht sofort ins Auge fällt, allerdings sehr aufwendig war, ist die Kompletterneuerung des Hauptschaltkastens, der unter anderem auch die gesamte Lichtschaltung vom Drachenzug Lenzibald samt der Zwergenwelt beinhaltet. Seit der Errichtung der bisherigen Verkabelung hat sich in der Grottenbahn einiges getan und dementsprechend mussten auch die Lichtschaltungen sowie diverse weitere elektrische Gegebenheiten rundum erneuert und angepasst werden.
Froschkönig überarbeitet
Eine Rundum-Erneuerung hat auch der berühmte Froschkönig erfahren. Die gesamte Märchengruppe wurde ausgeräumt und neu dekoriert. So wurden unter anderem der Teppich-Rasen und die Kunstblumen ausgetauscht. Darüber hinaus hat Otto Kolano den Froschkönig sowie die Prinzessin neu überarbeitet und mit der Zeit verblasste Details wieder schön herausgearbeitet.
Umfangreiche Malerarbeiten und neue Bäume
Schön herausgearbeitet wurde ebenso bei den umfangreichen Malerarbeiten über die Wintermonate. Nicht nur das Turmstüberl und die Toilettenanlagen wurden neu ausgemalt, auch die Geländer der Drachenbahn und der Märchengruppen erhielten einen neuen Anstrich. Außerdem wurden heuer die Bäume aller Märchengruppen ausgetauscht.
Mehr Informationen finden Sie in der Pressekonferenz-Unterlage
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