LINZ AG mit „Energie-Star 2015“ ausgezeichnet
Projekt „Wärmeversorgung Asten“ erhält begehrten Landesenergiepreis
Gestern Abend wurde im Rahmen der Energiesparmesse in Wels zum elften Mal der Landesenergiepreis „Energie-Star 2015“ für die besten Energielösungen aus ganz Oberösterreich verliehen. Ausgezeichnet wurden erfolgreich umgesetzte Projekte in den Bereichen Energieeffizienz und erneuerbare Energie. Die LINZ AG konnte die Jury in der Kategorie „Gemeinden/öffentliche Unternehmen“ mit dem Vorzeigeprojekt „Wärmeversorgung Asten“ vollends überzeugen und durfte den begehrten Landesenergiepreis damit bereits zum dritten Mal mit nach Hause nehmen.
Energielandesrat Rudi Anschober und Gerhard Dell, Geschäftsführer OÖ Energiesparverband, überreichten gemeinsam den „Energie-Star 2015“ bei der Preisverleihung in den Minoriten/Wels an LINZ AG-Vorstandsdirektor Wolfgang Dopf und Karl Kollingbaum, Bürgermeister der Marktgemeinde Asten.
LINZ AG gewinnt bereits zum dritten Mal renommierten Landesenergiepreis
Die LINZ AG wurde heuer bereits zum dritten Mal mit dem Energie-Star ausgezeichnet. Im Jahr 2006 gewann das Unternehmen mit dem internationalen Vorzeigeprojekt „Biomasseheizkraftwerk Linz“ (Fernwärme und Strom aus Biomasse für Linz) erstmals den begehrten Landesenergiepreis. Der zweite Streich folgte im Jahr 2012 mit der erfolgreichen Solaroffensive „Sonne rein“ (Vorreiterprojekt in Sachen Bürgerbeteiligung bei Photovoltaik).
Energie-Star 2015 für umweltfreundliche Wärmeversorgung Asten
Beim preisgekrönten Siegerprojekt handelt es sich um die energieeffiziente und umweltfreundliche Wärmeversorgung der Marktgemeinde Asten. Die Besonderheit an diesem Projekt ist, dass es durch eine Zusammenarbeit von LINZ AG WÄRME, der Regionalkläranlage Asten sowie der Gemeinde Asten gelungen ist, die überschüssige Abwärme der Regionalkläranlage für die Wärmeversorgung von Asten zu nutzen. Damit leistet die LINZ AG einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Energieerzeugung und zum Klimaschutz.
Einsparung von rund 3.700 Tonnen CO2 jährlich
Im Jahr 2012 errichtete die LINZ AG ein Fernwärmenetz sowie das Biomasse-heizwerk auf dem Gelände der Regionalkläranlage. Durch und die Abwärme-nutzung der Kläranlage sowie den Neubau des Biomasseheizwerkes kann die Umweltbelastung durch CO2 jährlich um rund 3.700 Tonnen reduziert werden.
Über 50 Prozent der benötigten Wärme durch Abwärmenutzung
Letztes Jahr wurden im Biomasseheizwerk rund 13.000 MWh an umweltfreundlicher Naturwärme erzeugt und ins Fernwärmenetz eingespeist. Damit können neben den städtischen Gebäuden circa 1.400 Wohnungen mit Naturwärme versorgt werden. Über 50 Prozent der Fernwärme werden alleine durch Abwärme der Regionalkläranlage Asten aufgebracht. In den Monaten Mai bis September werden die Fernwärmekunden in Asten fast ausschließlich mit Abwärme aus der Regionalkläranlage versorgt.
Bildbeschreibung: v.l.n.r. Christiane Egger (Stvtr. Geschäftsführerin OÖ. Energiesparverbandes), Energielandesrat Rudi Anschober, Peter Schweighofer (LINZ AG ABWASSER), Manfred Föderl (LINZ AG WÄRME), Wolfgang Dopf (LINZ AG-Vorstandsdirektor), Karl Kollingbaum (Bürgermeister Asten), Gerhard Dell (Geschäftsführer OÖ Energiesparverband)
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