Der Linzer Hafen – Jahresrückblick 2015 und Ausblick 2016
Der Linzer Hafen boomt!
Das Geschäftsjahr 2015 (Oktober 2014 bis September 2015) war von einer deutlichen Erhöhung im Containerverkehr gekennzeichnet. Beim Containerumschlag wurde mit 233.830 TEU (Twenty-foot Equivalent Unit) eine deutliche Steigerung um 12,3 % im Vergleich zum Geschäftsjahr 2014 erreicht und somit der höchste Umschlag seit Bestehen.
- Beim Wasserumschlag wurde wegen Niedrigwasser ein deutlicher Rückgang um 21,9 % verzeichnet.
- Der Umsatz im Geschäftsjahr 2015 konnte im Vergleich zum Vorjahr um 9,1 % auf 37,0 Mio. Euro gesteigert werden.
- Die Investitionen sind im Geschäftsjahr 2015 mit nur 0,9 Mio. Euro auf niedrigem Niveau.
- Mit der Weiterentwicklung des Masterplans zum „Projekt Neuland“ wurden die Grundlagen für die künftigen Investitionen im Hafen gestellt.
Ausblick auf das Geschäftsjahr 2016: erneute Rekordwerte beim Containerumschlag im ersten Quartal
- Im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2016 (Oktober 2015 bis Dezember 2016) konnte im Containerterminal erneut eine deutliche Umschlagssteigerung erzielt werden.
- Der Containerumschlag ist im Jahresvergleich um 10,0 % gestiegen.
- Hohes Auslastungsniveau in den Geschäftsfeldern Tiefkühl- und Gefahrgutlogistik.
- Im Geschäftsjahr 2016 sind im Linzer Hafen Investitionen von rund 8,6 Mio. Euro geplant.
- Detailplanungen und Projektvorbereitungen für das „Projekt Neuland“ sind in Teilbereichen schon weit fortgeschritten.
Rückblick auf das Geschäftsjahr 2015
Im Geschäftsjahr 2015 (Oktober 2014 bis September 2015) hat die LINZ AG LOGISTIK – bestehend aus dem Geschäftsbereich Hafen der LINZ SERVICE GmbH und der Österreichischen Donaulager GmbH – einen Umsatz von 37,0 Mio. Euro und wieder ein deutlich positives Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit erwirtschaftet.Im Vergleich zum Umsatz im Geschäftsjahr 2014 in Höhe von 33,9 Mio. Euro bedeutet das eine deutliche Steigerung von 3,1 Mio. Euro bzw. 9,1 % im Geschäftsjahr 2015, die im Wesentlichen auf die Steigerung des Containerumschlags, eine verbesserte Lagerauslastung und die Ausweitung des Tiefkühltransportgeschäftes zurückzuführen ist. Es konnten in beinahe allen Geschäftssegmenten Umsatzsteigerungen verzeichnet werden.
Trotz der hohen Investitionen der Vorjahre, konnte im Geschäftsjahr 2015 ein sehr gutes EGT in Höhe von 4,3 Mio. Euro erzielt werden. Im Vergleich zur Vorperiode bedeutet das aber eine Verringerung um 0,4 Mio Mio. Euro bzw. 8,5 %. Betrachtet man dabei die Steigerung der AfA – die aufgrund der hohen Investitionen im Geschäftsjahr 2014 um 0,7 Mio Euro gestiegen ist – und eine zusätzliche Zinsbelastung über 0,3 Mio Euro, so kann man von einem äußerst zufriedenstellenden Jahr ausgehen. Die Gesamtbetriebsleistung des Linzer Hafens ist von 3.032.364 Tonnen im Geschäftsjahr 2014 um 84.331 Tonnen auf 2.948.033 Tonnen im Geschäftsjahr 2015 leicht gesunken. Dies entspricht einem Minus von 2,8 % gegenüber dem Geschäftsjahr 2014 und ist auf die deutlichen Rückgänge im Wasserumschlag auf Grund des Niedrigwassers zurückzuführen.
Investitionen in Höhe von 0,9 Mio. Euro
Insgesamt wurden im Geschäftsjahr 2015 nur rund 0,9 Mio. Euro investiert. Dies ist im Vergleich zur Rekordinvestitionssumme aus dem Geschäftsjahr 2014 in Höhe von 11,5 Mio. Euro ein deutlicher Rückgang. Bei den getätigten Investitionen handelt es sich im Wesentlichen um den Austausch von Geräten, Gebäudeadaptierungen und einen Baurechtskauf. Das abgelaufene Jahr kann als Konsolidierungsjahr betrachtet werden. Es wurde aber intensiv an unseren Plänen für das „Projekt Neuland“ gearbeitet, sodass in den nächsten Jahren wieder mit hohen Investitionen gerechnet werden kann.
Vorzeigeprojekt Masterplan Hafen Linz mit EU-Förderung ausgezeichnet
Das Vorzeigeprojekt Masterplan Hafen Linz wird auch von der Europäischen Union im Rahmen des TEN-T Förderprogrammes unterstützt. Gefördert werden hier ein- und mehrjährige Projekte, welche die Transport-Infrastruktur in Europa ausbauen und gleichzeitig den CO2-Fingerabdruck in diesem Sektor senken. Im November 2014 erfolgte der Beschluss der Europäischen Kommission für Planungen und Studien im Rahmen des Projektes insgesamt 850.000 Euro an EU-Fördermittel für den Linzer Hafen zur Verfügung zu stellen. Im abgelaufenen Jahr konnten im Rahmen dieser Förderung wichtige Planungen für den Hafenstandort abgearbeitet werden.
Detailplanung „Masterplan Hafen Linz“
Das Hafenviertel gehört zu den wichtigsten Entwicklungsarealen des Linzer Stadtgebietes und ist von hoher Bedeutung für die Wirtschaftsregion des Zentralraumes. Im Jahr 2014 wurde der Masterplan für die künftige Entwicklung des Linzer Hafens präsentiert. Im Zentrum des Projektes steht die mögliche zukünftige Entwicklung des Hafens, die Nutzung von öffentlichem Raum in Verbindung von Wirtschaft, Kultur und Freizeit mit den Anforderungen eines modernen Logistikstandortes. Für die Umsetzung wurde ein städtebaulicher Architekturwettbewerb durchgeführt. Das gelungene Zusammenspiel aus stadtplanerischer Architektur, Kultur und nachhaltiger Entwicklung als Wirtschaftsstandort macht die Dreidimensionalität des Masterplans für den Linzer Hafen aus. Er ermöglicht neue städtebauliche Chancen für Linz, den Zugang der Menschen zum Wasser und eine dynamische, nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung.
Im abgelaufenen Jahr wurden diverse Vorarbeiten, Studien und die Projektorga-nisation in Angriff genommen und die detaillierte Wirtschaftlichkeitsrechnung erstellt. Ein wesentlicher Aspekt bei der Erstellung des Masterplans war die Möglichkeit der schrittweisen Umsetzung der vorgeschlagenen Maßnahmen und die Trennung in eigene Investitionen bzw. Investitionen durch externe Investoren. In Kürze wird die erste Phase für das „Projekt Neuland“ dem Aufsichtsrat zur Genehmigung vorgelegt. Es handelt sich dabei beispielsweise um Hallenumbauten, Hallenneuerrichtungen, Parkmöglichkeiten bzw. die Errichtung des Hochwasserschutzes für den Handelshafen. Die restlichen Investitionen im Geschäftsjahr 2015 fielen für verschiedene Containerstapler und Flurförderzeuge, den Rückkauf eines Baurechtes und für diverse Gebäudeadaptierungen an.
Containerterminalumschlag wieder deutlich gestiegen
Obwohl sich in der allgemeinen Wirtschaftsentwicklung kein allgemeiner positiver Trend feststellen lässt, konnte der LINZ AG HAFEN im Geschäftssegment Containerterminal wieder ein sehr gutes Umschlagsergebnis im Geschäftsjahr 2015 erzielen. Im Vergleich zu 208.317 umgeschlagenen TEUs im Geschäftsjahr 2014 wurde im Geschäftsjahr 2015 mit 233.830 TEU das Vorjahresniveau um 12,2 % deutlich erhöht. Anmerkung: TEU = Twenty-foot Equivalent Unit, internationale Bezeichnung für 20-Fuß-Container
Starker Rückgang beim Gesamtwasserumschlag
Der Gesamtwasserumschlag ist im Geschäftsjahr 2015 mit 808.463 Tonnen im Vergleich zum Geschäftsjahr 2014 mit 1.035.103 Tonnen um 21,9 % stark zurückgegangen. Wurden im Geschäftsjahr 2014 im Handelshafen (inkl. wasserseitigem Container-Umschlag) 525.094 Tonnen umgeschlagen, so waren es im Geschäftsjahr 2015 nur 419.106 Tonnen, was einem Minus von 20,2 % entspricht. Die Mineralölunternehmen reduzierten im Geschäftsjahr 2015 den Transport über den Wasserweg und der Umschlag im Tankhafen konnte mit 389.357 Tonnen gegenüber dem Geschäftsjahr 2014 mit 510.009 Tonnen nicht gehalten werden und sank deutlich um 23,7 %.
Rückgang beim Schiffsverkehr
Im Geschäftsjahr 2015 haben 772 Schiffe die Häfen der LINZ AG (Handelshafen und Tankhafen) angelaufen. Im Vergleich zum Geschäftsjahr 2014 bedeutet das einen Rückgang um 246 Schiffe bzw. um 24,2 %. Der starke Rückgang sowohl bei den Schiffsankünften wie auch beim Umschlag ist im Wesentlichen auf das starke und lange andauernde Niedrigwasser auf der Donau im abgelaufenen Jahr zurückzuführen.
Erfolgreich im Geschäftsfeld „Miete“
Die Geschäftssegmente „Mietlager“ und “Vermietung von Grund und Boden“ sind nach wie vor wirtschaftlich erfolgreiche Säulen des Linzer Hafens. Alle Grundstücke sind derzeit zu 100 % vermietet. Im Bereich der nunmehr zur Verfügung stehenden Verlandungsflächen stehen wir kurz vor Abschluss des ersten Mietvertrages.
Hafenbahn entwickelt sich gut
Vergleicht man die beiden vergangenen Geschäftsjahre 2014 und 2015, so lässt sich eine gleichbleibend positive Entwicklung beobachten. Im Geschäftsjahr 2015 waren 103.729 Wagenbewegungen im Vergleich zu 104.935 Wagenbewegungen im Geschäftsjahr 2014 zu verzeichnen. Das entspricht einem marginalen Minus von 1,2 %.
Kennzahlen Hafen Linz (Basis Geschäftsjahr, jeweils vom 01.10. bis 30.09.)
- Wasserumschlag (inkl. wasserseitigem Container-Umschlag) 2014 2015 Veränderung zum Vorjahr
- Handelshafen 525.094 t 419.106 t - 20,2 %
- Tankhafen 510.009 t 389.357 t - 23,7 %
- Gesamt 1.035.103 t 808.463 t - 21,9 %
- Landumschlag 2014 2015 Veränderung zum Vorjahr
- Hafenlager 34.856 t 0 t %
- Containerterminal 1.962.405 t 2.139.570 t + 9,0 %
- Gesamt 1.997.261 t 2.139.570 t + 7,1 %
- Gesamtbetriebsleistung 2014 2015 Veränderungzum Vorjahr
- Wasser- und Landumschlag 3.032.364 t 2.948.033 t - 2,8 %
- Gesamtwasserumschlag
- (Handels- und Tankhafen)
- Gesamtbetriebsleistung
- (Wasser-, Lager- und
- Containerterminalumschlag)
- Containerumschlag
- Tonnen Tonnen TEU*
- 2005 1.176.027 3.126.411 168.070
- 2006 1.0345.993 3.006.073 197.422
- 2007 1.048.546 3.134.249 211.236
- 2008 1.020.202 3.227.839 225.332
- 2009 868.055 2.591.257 176.023
- 2010 1.081.804 2.814.086 176.297
- 2011 1.123.045 2.999.011 196.417
- 2012 1.171.645 3.150.974 210.654
- 2013 1.030.580 2.910.562 196.064
- 2014 1.035.103 3.032.364 208.317
- 2015 808.463 2.948.033 233.830
- * TEU = Twenty-foot Equivalent Unit, internationale Bezeichnung für 20-Fuß-Container
Ausblick Geschäftsjahr 2016
Leistungssteigerung im Containerterminal und in der Lagerlogistik: Trotz uneinheitlicher Wirtschaftsentwicklung in Österreich konnte in den ersten fünf Monaten des Geschäftsjahres 2016 (Oktober 2015 bis Februar 2016) im Containerterminal erneut sehr erfreuliche Umschlagssteigerungen erzielt werden. Im Jahresvergleich liegt der Containerterminalumschlag um rund 9,3 % über den Werten des Geschäftsjahres 2014.
Umschlagsrückgang beim Containerumschlag erwartet
Obwohl derzeit die Containerumschläge in Asien teilweise deutlich zurückgehen und sich dies zeitverzögert auch bei uns auswirken wird, kann trotzdem mit einem sehr guten ersten Halbjahr des Geschäftsjahres in diesem Bereich gerechnet werden. Durch die Inbetriebnahme des Ausbaues des Containerterminals Enns durch die Deutsche Bahn, rechnen wir allerdings mit Rückgängen im zweiten Halbjahr.
Detailplanungen „Masterplan Hafen Linz“ bereits angelaufen
Der „Masterplan Hafen Linz“ geht mit der Phase 1 von „Projekt Neuland“ in die Realisierungsphase. Im April 2016 wird die erstellte Wirtschaftlichkeitsrechnung mit den verschiedenen Einzelprojekten dem Aufsichtsrat vorgelegt und nach erfolgter Genehmigung mit der Umsetzung des größten Investitionsprojektes in der Geschichte des Linzer Hafens begonnen. Zusätzlich wird gemeinsam mit der ÖBB mittlerweile intensiv an den Detailplanungen für die Modernisierung und Erweiterung des Hafenbahnhofes gearbeitet.
Investitionen in Höhe von rund 8,6 Mio. Euro für 2016 geplant
Nach den niedrigen Investitionen im abgelaufenen Geschäftsjahr kommt es im Geschäftsjahr 2016 wieder zu einer Steigerung des geplanten Investitionsvolumens auf rund 8,6 Mio. Euro, wobei die Schwerpunkte auf den Projekten Hafenbahn sowie auf der Vertiefung der Planungsvorbereitungen für das „Projekt Neuland“ liegen. Aufgrund der derzeitigen Planungen wird es aber auch in diesem Jahr wahrscheinlich Verschiebungen bei der Abwicklung der Investitionen geben.
Die Hauptinvestitionen des laufenden Geschäftsjahres:
- Investitionen GJ 2016
- Projektvorbereitungen für den „Masterplan Hafen Linz“ 3,7 Mio. Euro
- Erweiterung/Modernisierung Hafenbahn 1,8 Mio. Euro
- Diverse Investitionen (Gebäude, Umschlagsgeräte, Kälteanlagen etc.) 3,1 Mio. Euro
- Gesamt 8,6 Mio. Euro
Strategie des Linzer Hafens
Der Hafen Linz ist der größte Binnenhafen an der oberen Donau und ein wichtiges internationales und regionales Wirtschaftszentrum. Mit seiner idealen geographischen Lage als Schnittpunkt von mehreren TEN-T (Trans European Network – Transport) Korridoren bildet der Linzer Hafen eine zentrale Rolle als Standort für internationale und regionale Logistik- und Transportleistungen. Eine Reihe von Untersuchungen bestätigt das Potential und die Leistungsfähigkeit des Linzer Hafens sowie seine Rolle als Rückgrat und wesentliche Säule der oberösterreichischen Wirtschaft.
Der Linzer Hafen gliedert sich im Wesentlichen in folgende Geschäftsfelder:
- Containerterminal
- Handels- und Tankhafen
- Lagerlogistik
- Transportlogistik
- Vermietung
- Hafenbahn
Vollauslastung in der Vermietung und sehr gute Auslastung in der Lagerlogistik
Nach den Grundstücken und Hallen im Linzer Hafen herrscht rege Nachfrage. Alle vermietbaren Grundstücke sind zu 100 % ausgelastet. nModerne Informationstechnologie, forcierte Kontraktlogistikgeschäfte und eine Vielzahl von verschiedenen Dienstleistungen – zusätzlich zur klassischen Lagerung – ermöglichen eine weitestgehend sehr gute Auslastung der Lagerflächen. Durch die verkehrsgünstige Lage und die ausgezeichnete Infrastruktur sowie die konsequente Bearbeitung von logistischen Leistungsnischen ist die Österreichische Donaulager GmbH, eine Tochtergesellschaft des LINZ AG-Hafens, ein bedeutender Anbieter am österreichischen Lagerlogistikmarkt.
Erfolgsstrategie in wirtschaftlich schwierigen Zeiten
Die LINZ AG LOGISTIK setzt neben dem Container- und Umschlagsgeschäft auch auf weitere Geschäftsfelder: hochwertige Lagerflächen und Spezialisierung in unterschiedlichen Logistikbereichen, wie etwa Gefahrgut- oder Tiefkühllager und die damit verbundene Kontrakt- bzw. Transportlogistik. Durch diese Diversifikation lassen sich wirtschaftliche Schwankungen besser abfedern. Erfreulicherweise konnte im laufenden Geschäftsjahr im Containerumschlag eine deutliche Steigerung gegenüber der Vergleichsperiode erwirtschaftet werden.
Führend in der Sparte „Speziallager“
Die Nachfrage nach temperaturgeführten Lägern, wie Kühl- oder Wärmelägern, steigt laufend an. Schärfere behördliche Auflagen für Gefahrgüter und wassergefährdende Stoffe, deren Einhaltung in Linz besonders strengen Kontrollen durch die Behörden unterliegt, erfordern Spezial-Lagerflächen für diese Güter. Das macht die Spezialisierung der Österreichische Donaulager GmbH auf diesem Gebiet zu einem wichtigen Partner der Wirtschaft.
Hohe Auslastung bei Tiefkühl- und Gefahrgutlogistik
In den Geschäftsfeldern Tiefkühl- und Gefahrgutlogistik ist in den ersten fünf Monaten des Geschäftsjahres 2016 erneut eine sehr gute Geschäfts- bzw. Ergebnisentwicklung zu beobachten und es konnte ein weiter gesteigertes Auslastungsniveau verzeichnet werden.
Geschäfte liegen auf Eis
Die Marktbemühungen und Investitionen der letzten Jahre in das Geschäfts¬segment Tiefkühllager zeigen weiterhin deutliche Erfolge. Sämtliche Kühl- und Tiefkühlläger sind im Wesentlichen voll ausgelastet und die teils sehr hohen Qualitätsanforderungen werden eingehalten. Mittlerweile sind wir auch nach IFS Food (International Featured Standards Food) zertifiziert, womit wir auch in der Lage sind weitere Kundenschichten anzusprechen und zu akquirieren. Derzeit stellen wir gerade grundsätzliche Überlegungen bezüglich einer weiteren Expansion bzw. Standortkonzentrierung in diesem Bereich an.
Lagerkapazität für Gefahrgut voll ausgelastet
Nachdem immer mehr Stoffe in den Bereich der Gefahrgüter eingeordnet werden und immer mehr Lagergüter in die Klasse der wassergefährdenden Stoffe fallen, wurden hier in der Vergangenheit die Kapazitäten erweitert. Der Bereich Gefahrgut und wassergefährdende Stoffe verzeichnet derzeit eine sehr gute Auslastung. Diese hohen Auslastungsgrade sind aber immer wieder kundenabhängig und können daher deutlich schwanken. Leider ist immer wieder festzustellen, dass viele Unternehmen Gefahrgüter nicht richtig lagern. Dies ist teilweise auf Unwissenheit, aber häufig auch auf falsch verstandene Kosteneinsparungen zurückzuführen.
Transportlogistik als wichtige Dienstleistung
Eine eigene Transportlogistik ist für die gesamte Dienstleistungserstellung für Kunden im Lagerbereich äußerst wichtig und unverzichtbar, da Kunden in diesen Bereichen nur mehr einen Ansprechpartner haben wollen. Aus diesem Grund werden die eigenen Kapazitäten und Qualifikationen im Bereich Tiefkühl- und Gefahrgutequipment laufend ausgebaut. In diesem Geschäftssegment ist man für Kunden in Europa und in CEE-Ländern erfolgreich tätig.
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