Deutlicher Anstieg der Fahrgastzahlen in Urfahr
Öffis in Linz kommen gut an!
Eine aktuelle Fahrgastauswertung bei den LINZ AG LINIEN zeigt einen deutlichen Fahrgastanstieg im öffentlichen Verkehr im Bereich Urfahr seit der Sperre der Eisenbahnbrücke. So wurden auf den Straßenbahnlinien 1, 2 und 3 im Zeitraum von März bis April 2016 im Bereich zwischen Linke Brückenstraße bzw. Landgutstraße und Hauptplatz insgesamt rund 115.500 Fahrgäste mehr (beide Fahrtrichtungen gesamt) als im Vergleichszeitraum des Vorjahres befördert.
Verlagerung der Fahrten innerhalb des öffentlichen Verkehrs vom Bus auf die Straßenbahn
Neben der Verlagerung von PKW-Fahrten auf den öffentlichen Verkehr resultiert die Steigerung auch aus einer Umverteilung der Fahrgäste innerhalb des öffentlichen Verkehrs von den Buslinien auf die Straßenbahn. Die aktuelle Auswertung zeigt, dass Fahrgäste der direkt von der Sperre der Eisenbahnbrücke betroffenen Buslinien 12 und 25 (Umleitung über Voest-Brücke) sowie der Linien 33 und 38 im Bereich Urfahr aufgrund der Verkehrssituation zum Teil auf die Straßenbahn umgestiegen sind.
Bis zu 13 % mehr Fahrgäste auf den Straßenbahnlinien 1 und 2
Auf den Straßenbahnlinien 1 und 2 zwischen Linke Brückenstraße und Hauptplatz verzeichneten die LINZ AG LINIEN in den letzten beiden Monaten in der Morgenspitze in Fahrtrichtung Nord (von Hauptplatz bis zur Linke Brückenstraße) einen Anstieg bei den Fahrgästen um etwa 8 Prozent. In die Gegenrichtung (von Linke Brückenstraße bis Hauptplatz) sogar eine Steigerung bei den beförderten Personen um rund 13 Prozent gegenüber der Vergleichsperiode März und April 2015. Auch auf der Straßenbahnlinie 3 sind die Fahrgastzahlen im Bereich Urfahr in den letzten beiden Monaten angestiegen. Im Tagesschnitt nutzten rund 11 Prozent mehr Fahrgäste die Linie 3 von Landgutstraße bis Hauptplatz. In Richtung Nord, von Hauptplatz bis Landgutstraße, verzeichneten die LINZ AG LINIEN im Tagesschnitt eine Steigerung bei den Fahrgastzahlen um 3 Prozent.
Infrastrukturstadtrat DI Markus Hein: „Mit 205.000 Einwohnern und 110.000 Einpendlern stehen wir in Linz jeden Tag vor einer großen logistischen Herausforderung, wenn wir jeden sicher und schnell an sein Ziel bringen wollen. Damit die derzeitige Verkehrssituation – bedingt durch den temporären Wegfall der Eisenbahnbrücke – nicht in wenigen Jahren zum Normalfall wird, kann die verkehrstechnische Zukunft nur im konsequenten Ausbau der öffentlichen Verkehrsmittel liegen. Es ist also notwendig, den Individualverkehr zu reduzieren und so für mehr Lebensqualität in unserer Stadt zu sorgen. Die letzten Erhebungen zeigen auf, dass nur ein attraktiver Öffentlicher Verkehr, der Menschen schnell und bequem ans Ziel bringt, gerne angenommen wird. Die aktuelle Auswertung der Fahrgastzahlen belegt außerdem, dass wir vor der Sperre der Eisenbahnbrücke die richtigen Annahmen getroffen und daraus die richtigen Maßnahmen abgeleitet haben.“
LINZ AG-Vorstandsdirektorin Dr.in Jutta Rinner: „Die Ergebnisse der Fahrgastauswertung zeigen, dass das Angebot der LINZ AG LINIEN von den Fahrgästen sehr gut angenommen wird. Kontinuierliche Zuwächse bei den Fahrgastzahlen und 108 Millionen beförderte Fahrgäste im Geschäftsjahr 2015 bestätigen die Investitionen in den Ausbau des öffentlichen Verkehrs in den letzten Jahren. Zudem untermauern die Ergebnisse einmal mehr, dass Linz für einen leistungsfähigen, attraktiven und zukunftsfähigen öffentlichen Verkehr dringend die zweite Schienenachse braucht.“
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