Stadtfriedhof Linz/St.Martin: Eröffnung eines Gedenkortes für Menschen, die auf der Flucht verstorben sind

Eröffnung Gedenkort Flucht
Bildtext (von links): Ing. Karl-Heinz Koll (Bürgermeister Traun), Ing. Werner Sonnleitner (Geschäftsführer LINZ SERVICE GmbH), Mario Wagenhuber, MBA (Leiter LINZ AG FRIEDHÖFE), Landesrat Dr. Wolfgang Hattmansdorfer, Dr. Stefan Schlager (Diözese Linz), Künstler Arye Wachsmuth, Stadtrat Dietmar Prammer, Hamsa Sinanovic (Vertreter für von der Flucht betroffene Menschen), Dr.in Sabine Naderer-Jelinek (Bürgermeisterin Leonding)

Am 6. Mai 2022 wurde auf dem Stadtfriedhof Linz/St. Martin in Traun ein Gedenkort für Menschen, die auf der Flucht verstorben sind, eröffnet und im Rahmen einer kurzen multireligiösen Feier gesegnet.

Der Gedenkort.Flucht wurde von der Projektgruppe „Gedenkort Flucht“ unter der Leitung der Diözese Linz als Gemeinschaftsprojekt der Katholischen Kirche in Oberösterreich, der Evangelischen Kirche A. B. in Oberösterreich und der Islamischen Religionsgemeinde Oberösterreich, der Kulturdirektion der Stadt Linz sowie der LINZ AG FRIEDHÖFE realisiert.

LINZ AG-Generaldirektor DI Erich Haider freute sich am 6. Mai über die Eöffnung des Gedenkorts: „Nicht alle wissen vielleicht, dass auch vier Friedhöfe ein Teil der LINZ AG-Familie sind. Als größter Friedhof in Oberösterreich nimmt der Stadtfriedhof Linz/St. Martin unter den vieren eine besondere Rolle ein. Die erste Beerdigung fand hier 1945 am damals noch ganz neuen Friedhof statt. Inzwischen trägt der Stadtfriedhof auch den Namen ‚Park der Begegnung‘. Jede Grabstätte in diesem Park erzählt eine eigene Geschichte und bietet Hinterbliebenen einen Ort der persönlichen Erinnerung und der Zusammenkunft. Heute wird auf unserem Friedhof ein ganz besonderer Gedenkort eröffnet. Der Gedenkort für Menschen, die auf der Flucht verstorben sind, ist ab heute im Park der Begegnung eingebettet. Wir freuen uns, dass wir als LINZ AG zur Realisierung der von Arye Wachsmuth gestalteten Gedenkstätte beitragen konnten und sie heute gemeinschaftlich eröffnen dürfen. Danke an alle, die mitgewirkt haben, diesen Ort des individuellen und gemeinsamen Erinnerns zu schaffen und damit den Park der Begegnung im Sinne seiner Bestimmung zu erweitern.“

Die Unterlage zur Pressekonferenz der Diözese gibt es hier zum Download.

Bildnachweise: LINZ AG/Fotokerschi, Abdruck honorarfrei

Susanne Gillhofer Pressesprecherin LINZ AG
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