Pressekonferenz: LED-Offensive von GWG und LINZ AG
Beleuchtungs-Turbo im sozialen Wohnbau für Klimaschutz und Sicherheit
Die Ausgangslage
Klimaschutz, Energieeffizienz aber auch Sicherheit zählen zu den obersten Geboten der Stunde. Um gesetzte Klimaschutzziele wie etwa die deutliche Reduktion des EU-weiten CO2-Ausstoßes bis 2030 zu erreichen, braucht es eine langfristige überregionale Energie- und Klimastrategie. Aber auch Projektinnovationen können neue Wege für den Klimaschutz aufzeigen.
Eine solche Innovation mit Zukunftspotential stellt ein Projekt der LINZ AG-Tochter LINZ ENERGIESERVICE GmbH-LES (kurz LES) zur Beleuchtungssanierung im sozialen Wohnbau dar.
Großstädte mit ihren meist Tausenden Mehrfamilienhäusern bieten im Bereich der Beleuchtung ein sehr hohes Potential zur Steigerung der Energieeffizienz und damit verbunden eine wesentliche Verbesserung des Umwelt- und Klimaschutzes. Die großflächige Beleuchtungsumstellung auf LED scheitert aber meist an den damit verbundenen hohen Kosten.
Dass Klimaschutz nicht immer viel Geld kosten muss, beweist das mit dem Umweltmanagement-Preis „Beste Klima- und Umweltschutzmaßnahme“ ausgezeichnete Beleuchtungssanierungsprojekt der LES. Das im Rahmen einer Pressekonferenz am 17. Juni 2021 präsentierte Projekt zeigt auf, dass Klimaschutz-Maßnahmen nicht nur die Umwelt schonen, sondern auch ohne Mehrkosten effizient umgesetzt werden können.
Menschen und Umwelt profitieren von der LED-Umstellung im sozialen Linzer Wohnbau
Die LINZ AG-Tochter LINZ-ENERGIESERVICE GmbH-LES (LES) startete ein flächendeckendes LED-Projekt in der Stadt Linz. Das Beleuchtungsprojekt erfolgt in Zusammenarbeit mit interessierten Wohnungsgesell- und -genossenschaften. Für das Gesamtprojekt ist die Umstellung von rund 30.000 Leuchten auf umweltfreundliche LED-Beleuchtung geplant, wovon bereits über 12.000 Leuchten erneuert wurden. Der Löwenanteil entfällt dabei mit derzeit geplanten mehr als 20.000 Leuchten auf die Gemeinnützige Wohnungsgesellschaft der Stadt Linz GmbH (GWG).
Gemeinsam mit der GWG setzt die LINZ AG somit Oberösterreichs größtes LED-Umrüstungsprojekt im sozialen Wohnbau um. Durch die Partnerschaft der beiden Unternehmen der Unternehmensgruppe Stadt Linz (UGL) können somit jährlich über 1.000.000 kWh Strom und rund 230 Tonnen CO2 eingespart werden.
Zudem trägt die Modernisierung der Innen- und Außenbeleuchtung wesentlich zur Sicherheit der Bewohnerinnen und Bewohner der Wohnanlangen bei. Ein innovatives Finanzierungskonzept sorgt darüber hinaus dafür, dass die LED-Umstellung für die Bewohnerinnen und Bewohner praktisch zum „Nulltarif“ erfolgt. Refinanziert wird die LED-Umstellung durch die erzielte Energieeinsparung sowie durch aktuelle Fördermittel.
„Mit dem Programm ‚Digitales Linz‘ stellen wir die ersten Weichen auf unserem Weg zur innovativsten Stadt Europas. Einen Teil dieses Programmes stellt mitunter Smart City dar. Mit der LINZ AG und der GWG setzten wir somit die ersten konkreten Schritte mithilfe von neuen sensorgesteuerten und energieeffizienten Beleuchtungskonzepten. Damit positioniert sich die Stadt Linz weiterhin als ein lebenswerter Standort“, betont Bürgermeister Klaus Luger.
LINZ AG-Generaldirektor DI Erich Haider sagt: „Die LINZ AG begleitet die Stadt Linz auf ihrem Weg zur Klimahauptstadt und setzt ihren eingeschlagenen Weg für den Klimaschutz mit naturnahen sowie menschen- und umweltfreundlichen Lösungen fort. Zu diesen Lösungen zählt auch die Umstellung auf energieeffiziente Beleuchtungsanlagen.
Ich freue mich, dass wir mit unserer Tochter LES diesbezüglich viel Know-how in den eigenen Reihen haben. So konnten wir bereits in der Vergangenheit Projekte, etwa im Bereich der Straßen- und Wegebeleuchtung, in Linz und in verschiedenen Gemeinden umsetzen. Jede einzelne Maßnahme ist ein wichtiger Beitrag für den Klimaschutz. Erfreulich ist auch, dass wir hier Seite an Seite mit regionalen Wohnbaugenossenschaften, allen voran mit der GWG der Stadt Linz, arbeiten dürfen.“
GWG-Aufsichtsratsvorsitzender Dietmar Prammer meint zum laufenden Projekt: „Mit der LED-Offensive können wir einen hohen und einheitlichen Beleuchtungsstandard innerhalb der GWG etablieren. Eine hellere, optimale Beleuchtung steigert das persönliche Sicherheitsgefühl und trägt damit zur Wohn- und Lebensqualität unserer Mieterinnen und Mieter bei.“
„Die GWG leistet damit ihren Beitrag zum Klimaschutz, weil wir sofort den Energieverbrauch merklich senken können. Dass die Umstellung für unsere Mieterinnen und Mieter keine Kosten verursacht, hat natürlich der GWG die Entscheidung leicht gemacht, gemeinsam mit der LINZ AG dieses Projekt umzusetzen“, so Prammer weiter.
Die Projektpartnerschaft mit der GWG im Überblick
Die GWG ist bei der LED-Umstellung eine LES-Projektpartnerin der ersten Stunde. Bis heute wurden im Rahmen des Projektes
schon 12.000 Leuchten in
1.000 GWG-Mehrfamilienhäusern umgerüstet
„Es konnten bereits mehr als 12.000 Leuchten in rund 1.000 Mehrfamilienhäuser der GWG auf LED umgerüstet werden. Dabei stehen wir immer noch vor der flächendeckenden Ausrollung. Die Umstellung auf LED-Technologie im Bereich der GWG spart schon jetzt ca. 600.000 kWh Strom und 138 Tonnen CO2 im Jahr. Das entspricht dem jährlichen Stromverbrauch von ca. 300 Wohnungen“, unterstreicht Ing. Mag. Bernd Freisais, Geschäftsführer der LINZ-ENERGIESERVICE GmbH-LES, die Wirkung der großflächigen Umstellung auf eine energieeffiziente, moderne LED-Beleuchtung.
Nach dem vollständigen Roll-Out – mit Umstellung von weiteren rund 8.000 Leuchten in ca. 700 Wohnhäusern – werden sich diese Zahlen noch einmal deutlich erhöhen.
Die Beleuchtungsprojekt-Bausteine
Der Fokus: LED-Beleuchtung für Klimaschutz und Sicherheit im sozialen Wohnbau
Die LINZ-ENERGIESERVICE GmbH-LES führt derzeit ein Energieeffizienzprojekt durch, das sich auf die Modernisierung der Beleuchtung in gemeinnützigen Wohnanlagen konzentriert. Hinter der Umstellung von bestehender, teilweise nicht mehr zeitgemäßer Beleuchtung in Wohnanlagen auf neue LED-Leuchten stehen folgende Ziele:
- Steigerung der Energieeffizienz
- CO2-Einsparung
- mehr Sicherheit für die Bewohnerinnen und Bewohner – im Sinne von „Sehen und Gesehen werden“ – durch bessere Ausleuchtung
- Beleuchtungs-Umstellung ohne Mehrkosten für die Bewohnerinnen und Bewohner
Umgestellt wird im Rahmen des
- Projekts die Beleuchtung
- in Stiegenhäusern
- in Kellern
- in Tiefgaragen
- und in Eingangsbereichen von gemeinnützigen Wohnanlagen.
Das Konzept: LED-Beleuchtung zum „Nulltarif“ für Bewohnerinnen und Bewohner
Eine LED-Beleuchtung spart verglichen mit herkömmlichen Beleuchtungssystemen rund 60 % Energie. Dazu kommen ein von der LES entwickeltes smartes Schnellmontagesystem, sehr niedrige Wartungs- und Instandhaltungskosten, die lange Lebensdauer von LED-Leuchten sowie ein innovatives Finanzierungskonzept der LES. Dank eines innovativen Finanzierungskonzeptes der LES erfolgt die Refinanzierung des Projektes zum Großteil über die Energie- und Betriebskosteneinsparung sowie durch die Nutzung von Fördermitteln des Landes. So profitieren die Bewohnerinnen und Bewohner praktisch zum Nulltarif von optimaler Beleuchtung.
Fotobeilage: Die Veröffentlichung des Fotos ist honorarfrei.
Fotonachweis Pressekonferenz: LINZ AG/Bayer
Fotonachweis Wohnanlage am Abend: LINZ AG
Weitere Details finden Sie in der Pressekonferenz-Unterlage.
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