Mehr als 90.000 Haushalte setzen auf Fernwärme der LINZ AG

Die Anzahl der von der LINZ AG fernwärmeversorgten Wohnungen in Linz sowie in Traun und Leonding steigt seit Jahren kontinuierlich an. Auch 2024 entschieden sich wieder 2.000 Haushalte für die klimafreundliche, sichere und komfortable Heizform. Mit den neuen Wohnungsanschlüssen konnte ein weiterer Meilenstein gesetzt werden: Mehr als 90.000 Haushalte (Ende 2024 genau 90.453) werden nun von der LINZ AG mit Fernwärme versorgt – ein erfreulicher Höhepunkt der Fernwärme-Offensive in Linz. Damit sind über 70 Prozent der Linzer Wohnungen fernwärmeversorgt, bei den öffentlichen Gebäuden liegt der Anteil sogar bei 90 Prozent.

„Der Ausbau der Fernwärme ist eine Erfolgsgeschichte für unsere Stadt. Seit den 1970er-Jahren haben wir die Fernwärme kontinuierlich ausgebaut, was den Hausbrand in Linz praktisch beendet hat – ein wichtiger Schritt für unsere Lebensqualität und Sicherheit. Heute ist Fernwärme eine zentrale Technologie der Energiewende. Viele Linzer*innen, die auf Fernwärme setzen, schätzen die Klimafreundlichkeit, aber auch den hohen Komfort und das Rundum-sorglos-Paket der LINZ AG – von der Installation bis zur Wartung. Dass 2024 wieder 2.000 weitere Haushalte an das Fernwärmenetz angeschlossen werden konnten, ist ein toller Start ins neue Jahr“, sagt der gf. Vizebürgermeister Dietmar Prammer.

„Wir freuen uns sehr, dass wir in den letzten 12 Monaten mehr als 2.000 Wohnungen ans Fernwärmenetz anschließen konnten. Damit können wir jetzt mehr als 170.000 Menschen klimaschonend und mit komfortabler, sorgenfreier Fernwärme versorgen. Die jährliche CO2-Ersparnis durch den Fernwärmeausbau in Linz entspricht etwa dem Ausstoß von 100.000 Pkws pro Jahr – somit trägt jeder einzelne Fernwärme-Haushalt aktiv zum Umweltschutz in Linz bei“, so LINZ AG-Vorstandsdirektor Mag. DI Josef Siligan.

Raus aus Öl und Gas – rein in Fernwärme

Bis heute zieht Fernwärme in großer Zahl in Neubauten sowie durch entsprechendes Umrüsten von Heizformen auch in Bestandsgebäude ein. Im Rahmen der Fernwärme-Offensive stellt die LINZ AG seit mehr als 30 Jahren auch in sog. Nachinstallationsobjekten – Wohnhäuser, deren Wohnungen ursprünglich über Einzelraumheizungen mit Gas, Öl, Kohle oder Strom geheizt werden – auf Wunsch die vorhandenen Heizungen auf Fernwärme um. Seit Beginn der Nachinstallationen 1989 wurden über 30.000 Wohnungen von Gas auf Fernwärme umgestellt und durch den konsequenten Fernwärme-Ausbau eine jährliche CO2-Einsparung von rund 200.000 Tonnen erzielt.

Die Fernwärmeerzeugung der LINZ AG erfolgt energieeffizient als Abwärme der Stromerzeugung (nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung). Im eigenen Biomasseheiz- und Reststoffheizkraftwerk erzeugt die LINZ AG bereits 40 Prozent der Fernwärme aus nicht-fossilen Brennstoffen. Die umweltfreundlichen Energieströme der beiden Kraftwerke macht sich auch ein in Umsetzung befindliches Großprojekt zunutze. Der Wärme-Wandler der LINZ AG kombiniert Kondensations- und Wärmepumpentechnik (Rauchgasanlage), soll bis Ende 2027 in Betrieb gehen und dann den nicht-fossilen Anteil an der Fernwärmeerzeugung um bis zu 15 Prozent erhöhen. Ohne Einsatz von zusätzlicher Primärenergiequellen, allein durch Energieeffizienz.