Pressekonferenz: Versorgungssicherheit für den Raum Linz - Maßnahmen der LINZ AG und Status nach zwei Dritteln der Heizsaison 2022

Klaus Luger, Erich Haider
Bildtext: Bürgermeister Klaus Luger, Aufsichtsratsvorsitzender der LINZ AG, und DI Erich Haider, MBA, Generaldirektor LINZ AG informierten im Rahmen einer Pressekonferenz unter anderem über den aktuellen Versorgungsstatus.

Versorgungssicherheit führt die Reihe der Leitmotive der LINZ AG, zu denen ebenso Kundenorientierung, Innovation und Nachhaltigkeit zählen, an. Die anhaltende multiple Krisenlage, beginnend mit der Corona-Pandemie (2020), aber vor allem der Ausbruch des Ukraine-Krieges rückten das Thema Versorgungssicherheit über die Grenzen des städtischen Versorgungsunternehmens hinaus ins Zentrum des Tagesgeschehens.

Die LINZ AG unternimmt seit Kriegsausbruch alles, was in ihrer Hand liegt, um die Versorgung ihrer Kund*innen mit Strom und Wärmeenergie sicherzustellen. Insbesondere hat die LINZ AG früh mit Vorkehrungen für die Heizsaison 2022/23 gestartet. Die aktuell gute Versorgungslage, nachdem zwei Drittel der Heizsaison hinter uns liegen, bestätigt auch die Wirkung der getroffenen Maßnahmen. So sind etwa die Erdgasspeicher der LINZ AG und das Biomasse- bzw. Holzlager im eigenen Kraftwerkspark nach wie vor sehr gut gefüllt.

Bürgermeister Klaus Luger, Aufsichtsratsvorsitzender der LINZ AG: „Mit der LINZ AG kommt der größten Energie- und Wärmeversorgerin in der Landeshauptstadt und in den Gemeinden des Zentralraums sowie des Mühlviertels eine strategische Rolle zu. Sie garantiert Versorgungssicherheit, sodass die privaten Haushalte und die Unternehmen auch diesen Winter in gut geheizten Wohnungen und mit genügend Strom – trotz der allgemeinen Energieknappheit – bewältigen. Für die LINZ AG ist es selbstverständlich, die allgemein steigenden Energiekosten nur in jenem Ausmaß den Kund*innen weiter zu verrechnen, wie sie durch die eigenen Gestehungskosten entstanden sind. So bleiben die bundesweit günstigsten Tarife für unsere langjährigen, treuen Kund*innen bestehen. Als Eigentümerin hat die Stadt Linz gemeinsam mit dem Vorstand der LINZ AG diese Unternehmenspolitik von Anfang der Energiekrise bis zum heutigen Tag konsequent verfolgt. Auch dies zeigt, wie wichtig es ist, die Grundversorgung nicht am Gewinnstreben, sondern an sozialen Zielen zu orientieren.“

LINZ AG-Generaldirektor DI Erich Haider: „Es freut mich, aus heutiger Sicht sagen zu können, dass wir bis zum Ende der Heizsaison und darüber hinaus gut gerüstet sind. Auch wenn die Situation am Energiemarkt im Moment entspannt ist, die Herstellung einer sicheren Energie-Versorgung unter den gegebenen Vorzeichen war und ist eine große Aufgabe. Eine Aufgabe, die von vielen Parametern abhängt. Nicht alle davon liegen in unserer Hand. Dennoch haben unsere Teams, in der Sparte Energie und darüber hinaus, vieles dazu beigetragen, dass wir unsere gewohnt hohe Versorgungsqualität bislang ohne Einschränkungen aufrecht halten konnten. Allerdings bringt der anhaltende Krieg neben unermesslichem Leid auch nach wie vor instabile Beschaffungsmärkte hervor. Wir bleiben weiter fokussiert und setzen unsere Maßnahmen für eine sichere Versorgung als Basis für die Lebens- und Standortqualität im Linzer Raum fort.“

Unmittelbar nach Ausbruch des Ukraine-Kriegs startete die LINZ AG mit Maßnahmen zur Sicherung der Versorgung mit (Wärme-)Energie für die Heizsaison 2022/23.

Die Maßnahmen im Überblick:

  • Schnelles Einspeichern von Erdgas
  • Bereitstellen eines ausreichenden Holzvorrats für das Biomasseheizkraftwerk und Sicherstellung der erforderlichen Abfallmengen für das Reststoffheizkraftwerk
  • Ermöglichen eines Kraftwerksbetriebs mit Heizöl inkl. Füllen der vorhandenen Tanklager und Durchführung eines Probebetriebs

Alle Details und Zahlen zu den Säulen der Energie-Versorgung der LINZ AG sowie zu den getroffenen Maßnahmen finden Sie in der Pressekonferenz-Unterlage.

Die Verwendung der Fotos ist honorarfrei. Fotonachweise siehe Dateinamen

Susanne Gillhofer Pressesprecherin LINZ AG
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