LINZ AG für Energie, Telekommunikation, Verkehr und Kommunale Dienste
Verantwortung, die der Zukunft gerecht wird
Die LINZ AG wird als aktive Managementholding mit vier operativen Tochtergesellschaften und einer dienstleistenden Servicegesellschaft geführt. Die Gründung der LINZ AG erfolgte vor allem im Hinblick auf die Liberalisierung der Energiemärkte. Es wurde ein zeitgemäßer, marktorientierter Konzern geschaffen, um durch die Ausschöpfung von Synergiepotentialen Kosten zu senken und Erträge zu sichern. Zusätzlich wurde damit die Grundlage für die zukünftige Ausrichtung als "Multi-Utility-Anbieter" geschaffen.
Der Konzern LINZ AG ist mit seinen Gesellschaften in der Unternehmensgruppe Stadt Linz die größte städtische Gesellschaft.
Die Unternehmensgruppe Stadt Linz ist die größte Dienstleisterin im Stadtgebiet und das größte Unternehmensnetzwerk in öffentlichem Eigentum in Linz. Über 9.000 Mitarbeiter*innen halten die Stadt am Laufen. Sie sorgen dafür, dass der Strom aus der Steckdose kommt, betreuen Kinder, Spitalspatient*innen und Senior*innen. Sie löschen Brände, halten die Stadt sauber, organisieren Kunstgenuss und planen das Linz von morgen. Mit ihrem Einsatz garantieren sie Versorgungssicherheit und Lebensqualität.
Als zweitgrößter Investor nach der voestalpine setzt die Unternehmensgruppe in der Stadt wirtschaftliche Impulse und sichert Arbeitsplätze, sowie einen hohen infrastrukturellen Lebensstandard. Durch Übertragung wichtiger Aufgaben an Tochtergesellschaften wurden optimale Voraussetzungen für die flexible Gestaltung des Tagesgeschäfts geschaffen.
Die Unternehmensgruppe ist Garant für ein lebenswertes Linz.
Die LINZ AG verfügt mit ihren verschiedenen Arbeitsgebieten über große Flächen, die in Linz selbst und in der näheren Umgebung verteilt sind. Diese Bereiche werden wirtschaftlich genutzt und sind dadurch in unterschiedlichem Ausmaß durch Bauten und Tätigkeiten beeinflusst.
Darüber und über die Arbeit der LINZ AG gibt es umfangreiche Dokumentationen. Diese Seiten hinterfragen aber nicht, wie viel Technik, Institutionen, Gebäude, wie viel Straßen, Geleise oder Leitungen es gibt. Es wird vielmehr beschrieben, wie viel "Natur" dort vorhanden ist.
Vor allem die Vegetation nimmt eine ganz wesentliche Stellung ein. Man kann dabei recht schön unterscheiden, in welcher Weise die Pflanzenwelt als nützlich und gewünscht betrachtet, wie weit sie geduldet oder übersehen, aber auch, in welchem Maße sie "gepflegt" wird, soll heißen, wie weit sie der Mode und damit den Begriffen "schön" und "ordentlich" unterworfen ist.
Die auf diesen Seiten angebotene Auswahl und die Beschreibung der vielen und so unterschiedlichen LINZ AG-Gebiete ist nicht vollständig. Sie gibt aber Auskunft über die Vielfalt der Biotope, die sich von naturnahen Wäldern, Teichen und Tümpeln bis zu Pflasterfugengesellschaft und Zierblumen erstrecken.
Die LINZ AG gehört zu der größten Grundbesitzerin und -verwalterin im Raum Linz. Die unterschiedliche Nutzung dieser Areale bringt es mit sich, dass sie dadurch auch viel "Natur" ihr eigen nennt. Daraus lässt sich eine Verantwortung ableiten: so wie für Bauten, Lagerplätze und Verkehrswege das Bestmögliche zur Erhaltung getan wird, so laufen auch die verwalteten Lebensräume nicht nur nebenbei mit, sondern finden eine ähnliche Beachtung .
Die LINZ AG, die heute verschiedensten Bereiche der Daseinsvorsorge unter einem Dach vereint, gab es in der zweiten Hälfte des 19. Jh. noch lange nicht. Die einzelnen Bereiche der städtischen Infrastruktur entwickelten sich, über Jahrzehnte hinweg, ganz unterschiedlich und oft gab es vielerlei Widerstände. Manche wurden von privaten Unternehmern aufgebaut, andere wiederum lagen von Anfang an in der Verantwortung der Stadt, die von sich aus die das kommunale Leistungsangebot immer mehr erweiterte. Damals wurde jedenfalls der Grundstein für jene Lebensqualität und Versorgungssicherheit gelegt, die die Menschen heute genießen - in Linz und über 100 Umlandgemeinden.
Abfall
Die Menschen in Linz hatten lange Zeit andere Sorgen als ihren Abfall, der sich zu dieser Zeit noch in Maßen hielt. Mit der Zeit aber wurden die Menschen mehr - und auch die Dinge, die sie nicht mehr brauchten. Die Zeit war reif für eine geordnete Kehrichtabfuhr. Diese verbesserte die hygienischen Verhältnisse zusehends, die Mistgruben innerhalb der Stadt wurden weniger. Seit den 1970ern und -80ern sieht sich Linz mit massiv steigenden Abfallmengen konfrontiert. Die Stadt reagiert darauf mit einem eigenen Abfallwirtschaftskonzept.
Abwasser
Man spricht nicht umsonst vom Wasserkreislauf - Wasser fließt zu, die Menschen nutzen es und dann muss es auch wieder irgendwohin abfließen. In der zweiten Hälfte des 19. Jh. beschleunigten die Fortschritte und Erkenntnisse der damaligen Wissenschaftler*innen die Entwicklung der Städtehygiene. Den Anfang macht in Linz der Bau der Kanalisation. Die Regionalkläranlage Asten nahm 1979 ihren Betrieb auf - als eine der modernsten Kläranlagen des Landes.
Bäder
Schon seit jeher zog es die Menschen zum Wasser und sie ließen sich an Flüssen nieder, gründeten dort Siedlungen und irgendwann auch erste Badeplätze. So auch in Linz: Die Freibadekultur, so wie wir sie kennen entwickelte sich um 1800. Während heute die Menschen oft aus reinem Vergnügen ins Wasser springen, standen früher eher die Körperhygiene und Gesundheit im Vordergrund. 1930 war es dann soweit, die Linzer Bevölkerung erhielt nicht nur die erste Schwimmhalle Oberösterreichs, sondern auch eine dazugehörige Dampfkammer und ein Brause- und Wannenbad. In den 1950ern war das Parkbad noch allein auf weiter Freizeitflur. Es folgten jedoch Kinderbäder, Badeseen, Eislaufplätze und Bezirksbäder.
Bestattung und Friedhöfe
Der Tod gehört zum Leben dazu. Oder anders gesagt: Damit das öffentliche Leben in einer Stadt wie Linz funktioniert, muss auch das Sterben in geregelten Bahnen verlaufen. In den 1920ern nahm sich die Stadt der Thematik der Bestattung und auch der Friedhöfe an. Vorerst wurde das Bestattungsgewerbe im Rahmen des Wirtschaftshofs ausgeübt. 1949 erwarb die Stadt das Bestattungsunternehmen Weber in Kleinmünchen. Der erste städtische Friedhof öffnete 1945 seine Tore. Heute gibt es in Linz neben den kirchlichen auch vier kommunale Friedhöfe.
Strom
Während unser Leben ohne Strom heute undenkbar wäre, dachte in der zweiten Hälfte des 19. Jh. in Linz wohl niemand daran. Die Tramway zogen damals noch Pferde durch die Stadt, was sich mit der Inbetriebnahme der Licht- und Kraftzentrale jedoch stromschlagartig ändern sollte. Vorerst wurde der produzierte Strom vor allem als Antrieb für die Tramway benötigt, mit den Jahren jedoch, wuchs der Strombedarf rapide und es wurden zusätzliche Dampfturbinen im E-Werk installiert. Die zweite Hälfte des 20. Jh. war geprägt vom ständigen Ausbau der Stromversorgung. Mit dem modernen Kraftwerkspark von heute hat die einstige Licht- und Kraftzentrale würdige Nachfolger in der Energieerzeugung bekommen.
Erdgas
Während heute ein Gasanschluss die Augen von Hobbyköch*innen zum Leuchten bringt, erhellte im 19. Jh. das so genannte Leuchtgas die Straßen, Gassen und Plätze der Städte. So auch in Linz. 1971 erfolgte schließlich die Umstellung vom Stadtgas zum Erdgas, was ein Meilenstein auf dem Weg zum regionalen Gasversorger ist. Mit der Energie aus den Fernleitungen ließ der erste Schritt über die Gemeindegrenzen hinweg nicht mehr lange auf sich warten.
Fernwärme
"Linz muss die sauberste Industriestadt Österreichs werden!" Das sagte Hugo Schanovsky im Jahre 1985. Gedacht habe dies aber auch schon andere, wie vor allem die Menschen, die sich Ende der 60er Jahre in Linz für Fernwärme stark machten. Trotz vieler Widerstände beginnt man 1969 mit dem Bau des FHKW Linz-Mitte, schon 1970 ging es in Betrieb und versorgte die Stadt mit Fernwärme und zugleich mit Strom aus eigener Erzeugung. Mit dem Einsatz von vorisolierten Rohren Mitte der 1980er kam der Fernwärmeausbau um 50 % günstiger und dadurch so richtig in Schwung. 1993 geht schließlich das Fernheizkraftwerk Linz-Süd ans Netz.
Hafen
Es heißt nicht umsonst "Linz an der Donau". Schon seit jeher war die Donau eine zentrale Lebensader für die Stadt und bedeutende West-Ost-Verbindung. Aus diesem Grund wurde Ende des 19. Jh. mit der Errichtung eines Umschlagplatzes an der Donaulände diese lange Tradition fortgesetzt. Lagerhäuser, Krananlagen und sogar ein eigener Gleisanschluss wurden errichtet. Mit dem Bau des werkseigenen voestalpine-Hafen schuf sich der Linzer Hafen ein neues Profil - als Verkehrs- und Dienstleistungszentrum für den gesamten oberösterreichischen Zentralraum.
Linien
Heute wollen in Linz alle immer möglichst schnell von A nach B kommen. Gegen Ende des 19. Jh. war die Stadt noch beschaulicher. Und trotzdem kam damals einiges in Bewegung: Die Tramway wurde mit einem Mal nicht mehr von Pferden, sondern von elektrischem Strom angetrieben. Die erste elektrische Tramway fuhr mit 18 km/h durch die innere Stadt, unter großem öffentlichen Staunen. Dann bekam die Linzer Tramway Verstärkung - 1928 ging die erste Autobus- und 1944 die erste Obuslinie in Betrieb, als wichtige "Zubringer" zu den Straßenbahnen. Durch die Pöstlingbergbahn und die Grottenbahn bekam Linz an der Wende vom 19. zum 20. Jh. zwei neue Sehenswürdigkeiten, die bis heute nichts von ihrer Anziehungskraft verloren haben.
Wasser
Wasser ist Leben und besonders sauberes Trinkwasser. Was heute selbstverständlich ist, war nicht immer so: Bis die ersten Wasserwerke das kostbare Nass in großen Mengen aus dem Boden pumpte, verging viel Zeit. Im Gegensatz zur Kanalisierung erwies sich der Aufbau der öffentlichen Wasserversorgung als schwierig. Erst durch den Bau des Wasserwerk Scharlinz (1893) konnten große Gebiete von Linz mit frischem Trinkwasser versorgt werden. Im 20. Jh. erfuhr Linz zahlreiche Wachstumsschübe und mit ihr auch die Wasserversorgung - bis über die Stadtgrenzen hinaus.
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