Energiesparen mit der LINZ AG
Informieren Sie sich rund ums Thema Energiesparen und wie Sie damit Ihre Geldbörse und die Umwelt entlasten können. Leisten wir gemeinsam einen Beitrag für morgen.
Unser Beitrag für morgen
Durch kleine Veränderungen im Alltag können wir alle dazu beitragen, Energie zu sparen und somit die Umwelt zu schonen.
Ihr Beitrag für eine lebenswerte Zukunft: Jede von Ihnen eingesparte Kilowattstunde Energie verursacht auch weniger Umweltbelastung. Die nachfolgenden Tipps lassen sich einfach und rasch im Alltag umsetzen und helfen dabei, bewusster mit Energie umzugehen und Geld zu sparen.
Energiesparen ...
Augen auf beim Gerätekauf
Seit März 2023 gelten für Kühlschrank, Waschmaschine und weitere Elektrogeräte neue, europaweite Energieeffizienzklassen. Sie werden nur mehr mit Buchstaben auf einer Skala von A (gut) bis G (schlecht) gekennzeichnet. Die Plus-Symbole (wie A++) wurden gestrichen. Das hilft Ihnen, energiesparende elektronische Geräte besser zu erkennen und zu vergleichen.
Die technische Entwicklung schreitet schnell voran. Ein Produkt, das früher als A+++ geführt wurde, könnte nach der neuen Skala vielleicht nur mehr mit B oder C eingestuft werden. Die Anforderungen an die besten Energieeffizienzklassen sind sehr hoch, sodass A- und B-Geräte bei manchen Produktgruppen noch nicht angeboten werden. Kaufen Sie in diesem Fall Geräte der besten erhältlichen Effizienzklasse.
Tipp: Über den QR-Code auf dem Label der Geräte können Sie weitere Produktinformationen aus der EU-Datenbank abrufen.
Die Energieeffizienzklassen im Überblick
Klasse A: besonders sparsame Geräte, die in Zukunft entwickelt werden
Klassen B bis C: entspricht etwa den alten Energieklassen A++ oder A+++
Klassen D bis G: weniger effiziente Geräte
Mehr Informationen zum neuen "Energiepickerl" finden Sie in der Broschüre des Energiesparverbands.
LED-Lampen statt Glühlampen
Wussten Sie, dass LED im Vergleich zu Glühlampen 85 % weniger Energie verbrauchen? Ein Tausch von Glüh- gegen LED-Lampen lohnt sich also!
Achten Sie beim Kauf von Leuchtmitteln auf die EU-Energieeffizienzklasse. Die effizientesten Modelle finden Sie in den Klassen B oder C. Diese entsprechen etwa den alten Energieklassen A++ oder A+++.
Vorteile der LED-Beleuchtung
LED-Lampen erzeugen bei gleicher Leistung mehr Helligkeit und ermöglichen eine optimale Ausleuchtung aller Wohnbereiche. Eine Umstellung auf LED bietet noch weitere wesentliche Vorteile (Quelle: Energiesparverband):
- Bis zu 85 % Energieeinsparung
- Sofortlicht ohne Einschaltverzögerung
- Regulierbare und punktgenau steuerbare Beleuchtung
- Besonders lange Lebensdauer und geringer Wartungsaufwand
Tipp: Für Wohnbereiche eigenen sich die Lichttöne „warmweiß“ und „extra-warmweiß“. Diese entsprechen der herkömmlichen Glühbirne. Die Lichtfarben „neutralweiß“ und „tageslichtweiß“ erzeugen eine eher kühle Atmosphäre und eignen sich zum Ausleuchten von Arbeitsplätzen.
Weitere Tipps für Ihre Beleuchtung
- Intelligente Beleuchtungssysteme verwenden: Dauerbeleuchtung in Durchgangsräumen oder bei der Außenbeleuchtung verbraucht viel Strom und Geld. Dämmerungsschalter, Bewegungssensoren oder Zeitschaltuhren verschaffen Abhilfe.
- Lichtinseln schaffen: Bringen Sie Leuchten dort an, wo das Licht wirklich gebraucht wird. Eine Schreibtischlampe beispielsweise verhindert, dass Sie beim Arbeiten die stromintensive Deckenbeleuchtung einschalten müssen.
- Tageslicht nutzen: Öffnen Sie Vorhänge und Jalousien und lassen Sie so viel Tageslicht wie möglich in Ihre Wohnräume.
- Beleuchtung regelmäßig reinigen: Stauben Sie Ihre Lampen und Leuchten regelmäßig ab, damit die Lichtstärke erhalten bleibt. Schalten Sie die Lampen dazu aus und warten Sie, bis sie nicht mehr warm sind.
- Nicht unnötig beleuchten: Es ist ein hartnäckiger Mythos, dass häufiges Ein- und Ausschalten die Lebensdauer einer Lampe verringert. Schalten Sie das Licht aus, wenn Sie den Raum, die Wohnung oder das Haus verlassen. Zur Einbruchsabwehr eignen sich Zeitschaltuhren oder Bewegungsmelder.
Richtig heizen und lüften
Wussten Sie, dass 1 Grad weniger Raumtemperatur rund 6 % Energie spart?
- Die richtige Raumtemperatur finden: Behalten Sie Ihr Thermometer im Blick, damit Sie die empfohlenen Werte nicht überschreiten.
- Küche, Schlafzimmer: 18 Grad
- Wohnzimmer, Kinderzimmer: 21 Grad
- Badezimmer: 24 Grad
- Den Heizkörper richtig einstellen: Bei Heizkörpern können Sie die Raumtemperatur über das seitliche Handrad einstellen. Wählen Sie eine Stufe zwischen 3 und 4, um Wohlfühltemperaturen zu erreichen. Thermostatventile drosseln den Heizkörper automatisch, wenn es durch Sonneneinstrahlung oder Küchenabwärme übermäßig warm im Zimmer ist.
- Gleichmäßig heizen: Je konstanter Sie die Raumtemperatur halten, desto weniger Heizwasser und Energie wird verbraucht. Senken Sie deshalb die Raumtemperatur nicht um mehr als 2 bis 3 °C ab – auch nicht nachts. Das neuerliche Aufheizen der Räume verbraucht mehr Energie als konstantes Heizen.
- Heizkörper frei halten: Sind sie durch Möbel oder Vorhänge verdeckt, können Heizkörper weniger Wärme abstrahlen. Halten Sie Ihre Heizkörper frei, um nicht unnötig Energie zu verschwenden.
- Heizkörper entlüften: Hat sich Luft in den Heizkörpern gebildet, werden diese nicht mehr richtig warm. Mittels Entlüftungsschlüssel und Kübel können Sie die Luft rasch und einfach ablassen. Danach muss bei Bedarf Wasser nachgefüllt werden.
- Thermostat mit Nachtabsenkung einbauen: Ein Thermostat mit Nachtabsenkung lässt sich relativ kostengünstig einbauen und hilft Ihnen, Heizkosten zu sparen.
- Vorlauftemperatur des Heizsystems kontrollieren: Eine zu hoch eingestellte Vorlauftemperatur führt zu häufigem Ein- und Ausschalten des Brenners. Das nimmt viel Energie in Anspruch und verursacht höhere Kosten. Besonders in der Übergangszeit im Frühling und Herbst reichen geringere Vorlauftemperaturen aus.
- Richtig lüften: Ständig gekippte Fenster verhindern einen ausreichenden Luftaustausch und verursachen hohe Heizkosten. Wenn geheizt wird, sollten Sie nur 5 bis 10 Minuten stoßlüften. Stellen Sie die Thermostatventile dabei niedrig ein, um keine unnötige Energie zu verbrauchen.
- Abends Vorhänge, Rollos und Jalousien schließen: So entsteht ein Luftpolster und weniger Wärme geht durch die Fenster verloren.
- Fenster abdichten: Die einfachste und kostengünstigste Form des Sanierens ist das Aufkleben von Dichtungsbändern. Sie sind in verschiedenen Stärken erhältlich, können rasch am Fenster befestigt werden und sparen viel Heizenergie.
Weitere Tipps
- Anlagen fit halten: Lassen Sie Heizkörper und Therme regelmäßig durch eine Fachkraft warten. Dadurch bleiben Ihre Anlagen effizient, langlebig und sicher.
- Die Heizung in den Urlaub schicken: Schicken Sie Ihre Heizung bei hohen Außentemperaturen in den Urlaub. Am einfachsten ist die Einstellung auf „Sommerbetrieb“. Der Heizbetrieb wird dann unterbrochen, die Warmwasserversorgung bleibt aufrecht.
So sparen Sie beim Kochen und Backen Energie
- Backrohr sparsam einsetzen: Heizen Sie das Backrohr nicht vor, wenn es nicht unbedingt notwendig ist. Schalten Sie es bereits 5 bis 10 Minuten vor Ende der Backzeit aus und nutzen Sie die verbleibende Restwärme. Dunkle Metallformen verkürzen die Brat- und Backdauer, Keramikformen verlängern sie.
- Heiß-/Umluft statt Ober-/Unterhitze: Bei der Heiß- und Umluftfunktion reicht eine geringere Backtemperatur aus. Die warme Luft wird gleichmäßig im Backofen verteilt und es ist möglich, mehrere Bleche zeitgleich ins Rohr zu schieben. Das spart bis zu 40 % Energie im Vergleich zu Ober- und Unterhitze.
- Nicht in der Mikrowelle auftauen: Effizienter ist es, Gefrorenes langsam im Kühlschrank auftauen zu lassen. Falls Sie doch etwas in der Mikrowelle auftauen müssen, wählen Sie die kleinstmögliche Stufe.
- Passenden Topf verwenden: Achten Sie bei herkömmlichen Herdplatten darauf, dass die Größe des Topfes mit der Größe des Kochfeldes übereinstimmt. Ist der Durchmesser des Topfes um nur 3 cm kleiner als der der Herdplatte, werden 30 % Energie verschwendet.
- Deckel nicht vergessen: Kochen Sie immer mit passendem Deckel und nehmen Sie diesen so selten wie möglich ab. So sparen Sie bis zu 20 % Energie.
- Restwärme nutzen: Schalten Sie die Herdplatte nach dem Aufkochen rechtzeitig auf eine niedrigere Temperatur zurück. Drehen Sie die Kochplatte und das Backrohr nicht erst dann ab, wenn die Speisen gar sind, sondern nutzen Sie die Restwärme.
- Wasserkocher verwenden: Wasserkocher benötigen für das Erhitzen von 1 Liter Wasser nur halb so viel Energie und Zeit wie die Herdplatte.
- Druckkochtopf verwenden: Für Gerichte mit langer Garzeit eignet sich ein Druckkochtopf. Er verkürzt die Garzeit und spart so Energie.
- Geräte regelmäßig entkalken: Küchengeräte wie Wasserkocher und Kaffeemaschine sollten regelmäßig entkalkt werden. Schon 1 Millimeter Kalk bewirkt eine um 10 % schlechtere Wärmeübertragung.
- Geräte regelmäßig abtauen: Mit jedem Zentimeter Eisschicht steigt der Energieverbrauch Ihres Gefrierfachs bzw. Ihrer Kühltruhe um 6 %. Tauen Sie die Geräte mindestens zwei Mal im Jahr ab, um bis zu 45 % Energie zu sparen.
- Dichtungen und Lamellen kontrollieren: Eine gute Wärmedämmung verringert den Stromverbrauch bei Kühl- und Gefriergeräten um bis zu 40 %. Halten Sie daher die Gummidichtungen am Türrahmen sauber und tauschen Sie poröse Dichtungen aus. Wischen Sie auch die Wärmetauscher-Lamellen an der Rückseite des Geräts ab, um die Kühlleistung zu verbessern.
- Aufstellort prüfen: Kühlgeräte sollten an einem möglichst kühlen Ort aufgestellt werden. Vermeiden Sie eine Platzierung in der direkten Sonne oder neben Wärmequellen wie Herd oder Heizkörper. Achten Sie bei Unterbaugeräten darauf, dass die Lüftungsschlitze frei sind.
- Kühlstufe reduzieren: Im Kühlschrank reicht Kühlstufe 1 oder 2, was einer Innentemperatur von 7 °C entspricht. Bei Gefriergeräten ist eine Temperatur von -18 °C ausreichend.
- Nichts Heißes in den Kühlschrank stellen: Lagern Sie im Kühlschrank ausschließlich vollständig abgekühlte Lebensmittel. Andernfalls ist zusätzlicher Energieaufwand erforderlich, um die Kühltemperatur wiederherzustellen.
- Lebensmittel gut zudecken: Bewahren Sie Lebensmittel im Kühlschrank stets verpackt oder gut abgedeckt auf, um übermäßige Feuchtigkeitsabgabe zu verhindern. Dies trägt dazu bei, den Energieverbrauch des Geräts zu minimieren.
- Wenn möglich, aufs Gefrierfach verzichten: Gefrierfächer benötigen sehr viel Energie. Verzichten Sie auf ein Tiefkühlfach, wenn Sie ohnehin ein Tiefkühlgerät besitzen. Ihr Kühlschrank verbraucht so rund 25 % weniger Strom.
- Beim Neukauf auf die Energieeffizienz achten:
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- Ein Kühlgerät wird nur dann energieeffizient genützt, wenn es zu mindestens 70 % gefüllt ist. Als Faustregel können Sie mit rund 50 Litern Inhalt pro Person rechnen.
- Kaufen Sie, wenn möglich, getrennt schaltbare Kühl-Gefrierkombinationen. Ohne getrennte Kühlkreisläufe verbraucht das Gerät bis zu 50 % mehr Energie.
- Entsorgen Sie alte Kühlgeräte fachgerecht, anstatt sie als Partykühlschrank zu verwenden.
- Eco-Modus wählen: Nutzen Sie beim Waschen oder Geschirrspülen das Eco-Programm. Wäsche und Geschirr werden dann bei niedrigeren Temperaturen gewaschen und weniger Strom und Wasser verbraucht. Wählen Sie bei regelmäßiger Nutzung des Eco-Programms gelegentlich ein Programm mit höherer Temperatur, um Rückstände im Ablauf des Geräts zu lösen.
- Voll beladen: Achten Sie auf eine volle Beladung Ihrer Waschmaschine oder Ihres Trockners, um Wasser, Waschmittel und Strom zu sparen. Auch die Funktion „Spardurchgang“ verbraucht bei wiederholter Verwendung mehr Strom als ein voller Durchgang.
- Nicht vorwaschen: Vorwaschen ist auch bei stark verschmutzter Wäsche nicht notwendig. Starten Sie gleich den Hauptwaschgang.
- Schleuderzahl beachten: Eine hohe Schleuderzahl nach dem Waschen reduziert den Energieverbrauch des Trockners erheblich. Schleudern Sie Ihre Wäsche so stark wie möglich, um Restfeuchte im Trockner zu vermeiden.
- Bügelfeucht trocknen: Trocknen Sie Wäsche, die gebügelt werden soll, nur bügelfeucht. Dies ermöglicht nicht nur eine schnellere und einfachere Bügelarbeit, sondern spart auch Energie.
- Wäsche lufttrocknen: Besonders sparsam trocknen Sie Ihre Wäsche auf der Leine oder einem Wäscheständer.
- Luftfilter sauber halten: Verstopfte Luftfilter verlängern die Trockenzeit bei Wäschetrocknern. Säubern Sie daher vor jedem Trocknen den Filter.
- Kombinierte Waschtrockner vermeiden: Bei Kombigeräten ist das Fassungsvermögen beim Trocknen nur halb so groß wie beim Waschen. Das senkt die Energieeffizienz und erhöht den Wasserverbrauch des Geräts erheblich.
Mit Trinkwasser sorgsam umgehen: Eine durchschnittliche Person verbraucht täglich rund 130 Liter Trinkwasser aus der Leitung. Die Produktion unserer Lebensmittel und weitere Notwendigkeiten im Alltag benötigen zusätzlich rund 4.000 Liter pro Person und Tag. Ein sorgsamer Umgang mit unseren Ressourcen hilft dabei, Wasser zu sparen. Dazu gehört zum Beispiel der Einkauf regionaler Lebensmittel und nur in der benötigten Menge.
So schonen Sie Ressourcen beim Umgang mit Wasser
- Duschen statt baden: Für ein Vollbad brauchen Sie drei Mal so viel Warmwasser und Energie wie für eine ausgiebige Dusche.
- Kein unnötiges Warmwasser verschwenden: Falls Sie nur kaltes Wasser benötigen, drehen Sie den Wasserhahn bis zum Anschlag auf „kalt“. Sonst fließt teures Warmwasser in die Leitung.
- Warmwasser nicht zu stark erhitzen: Begrenzen Sie die Warmwassertemperatur auf 60 °C, um hygienisch einwandfreies Wasser zu gewährleisten und Ihre Therme oder Ihren Boiler vor Kalkablagerungen zu schützen. Falls Ihr Warmwasser durch Fernwärme bereitgestellt wird, übernimmt Ihr Versorger die Regelung der Warmwassertemperatur.
- Einhandmischer installieren: Einhandmischer und Thermostatbatterien sorgen dafür, dass das Wasser mit der richtigen Temperatur aus dem Hahn kommt und verhindern Leerlaufverluste.
- Wasserhähne ganz zudrehen: Achten Sie darauf, Wasserhähne vollständig zu schließen. Durch ständiges Dahintröpfeln gehen etliche Liter Wasser pro Tag verloren.
- Wassersparer verwenden: Mit einem Spar-Duschkopf und einem Durchflussbegrenzer sparen Sie bis zu 30 % Wasser.
Tipps zur Wasseraufbereitung und Enthärtung
- Im Wohnhausbereich ist nur die Enthärtung des Warmwassers sinnvoll.
- In schlecht gewarteten Anlagen können sich gesundheitsschädliche Bakterien vermehren.
- Bei falschem Betrieb kann es zu Korrosionsproblemen kommen.
- Durch die Wasserenthärtung mittels Ionentauscher kommt es zu einer Erhöhung der Natriumkonzentration im Trinkwasser. Eine hohe Natriumzufuhr kann zur Entwicklung von Bluthochdruck beitragen.
So entsorgen Sie Abfall richtig
- Speiseöle und Fette nicht in den Kanal leeren: Holen Sie sich den kostenlosen Haushaltsgehilfen „Öli“ aus einem der LINZ AG-Altstoffsammelzentren. Darin können Sie alte Speiseöle und -fette sammeln und wiederum im Altstoffsammelzentrum abgeben.
- Gerüche aus der Biotonne vermeiden: Wickeln Sie biogene Abfälle in Zeitungspapier, Servietten oder Küchenrollenpapier. Im Sommer sollten Sie die Biotonne nach Möglichkeit an einem schattigen Platz abstellen.
- Fachgerecht mit Batterien und Akkus umgehen: Entsorgen Sie Akkus und Batterien immer fachgerecht in einem Altstoffsammelzentrum in Ihrer Nähe. Vorsicht ist bei beschädigten Lithium-Ionen-Akkus und Batterien aus Handys, Spielzeug und Co. geboten. Unsachgemäß entsorgte Akkus und Batterien können im Restmüll Brände auslösen. Mit dem richtigen Umgang beugen Sie unliebsamen Überraschungen vor:
- Kleben Sie die Pole von Lithium-Ionen-Akkus und -Batterien mit Klebeband ab, um Kurzschlüsse zu vermeiden.
- Laden Sie elektronische Geräte nur unter Aufsicht und nicht in der Nähe von brennbaren Gegenständen auf.
- Verwenden Sie nur originale Ladegeräte und Zubehör.
- Kontrollieren Sie hinuntergefallene Geräte: Beschädigte Energiespeicher erkennen Sie zum Beispiel daran, dass sie sich selbst im abgeschalteten Zustand erwärmen oder Flüssigkeit ausläuft. Auch verformte Gehäuse oder Schmelzstellen am Kunststoffgehäuse können Anzeichen eines Schadens sein.
- Wiederverwenden statt wegwerfen: Die besten Adressen für wiederverwertbare Gegenstände sind die vier Linzer Altstoffsammelzentren. Sie sind auch Aus- und Abgabestellen für die ReVital Box zur Sammlung gebrauchter, wiederverwendbarer Dinge wie Spielzeug, Sportartikel oder Werkzeug.
Tipp: Die LINZ AG Abfall-App hilft Ihnen dabei, richtig Abfall zu trennen, sich an Abholtage zu erinnern und die nächste Altstoffsammelstelle rasch zu finden.
So schützen Sie die Kanalisation
- Problemstoffe und Restabfälle nicht der Kanalisation zuführen:
- Schütten Sie keine Medikamente, Restabfälle, Katzenstreu, Alt- bzw. Speiseöle oder Fette in die Kanalisation, da dies erhöhte Ablagerungen bzw. Verstopfungen in den Rohren zur Folge hat. Feuchttücher, Tampons, Wattestäbchen oder -pads sowie weitere Hygieneartikel führen zu Ausfällen bei Pumpwerken und müssen mit viel Aufwand und Energie beseitigt werden.
- Chemikalien, Farben und Lacke hemmen die Reinigungsleistung der Kläranlage, können zum Teil nicht abgebaut werden und gelangen so in die Umwelt.
- Auch die Entsorgung von Baumaterialien, Waschwässern etc. über den Straßeneinlauf ist sehr gefährlich. Oftmals handelt es sich um Regenwasserkanäle, die direkt ohne Reinigung in ein Fließgewässer münden.
- Schlechten Gerüchen entgegenwirken: Leeren Sie regelmäßig Wasser in den Siphon, um den Geruchsverschluss wieder zu aktivieren. Organische Ablagerungen wie Fett oder Haare im Geruchsverschluss oder den nachfolgenden Leitungen können die Ursache für Geruchsentwicklung sein. Hier hilft eine regelmäßige Reinigung.
- Abflüsse freihalten: Ist der Abfluss verstopft, öffnen Sie den Siphon, um Verunreinigungen zu entfernen. Eine mechanische Reinigung mittels Saugglocke oder Rohrreinigungswelle ist dem Einsatz von chemischen Rohrreinigern vorzuziehen.
- Auf Prävention setzen: Durch gute Planung bei der Errichtung des Hausanschlusses können Sie bereits im Vorfeld Abwasserprobleme vermeiden. Durch regelmäßige optische Kontrollen mittels selbstfahrender Kamera können Sie Unzulänglichkeiten oder technische Gebrechen erkennen.
- Stand-by-Modus vermeiden: Der Stand-by-Modus führt zu unnötigem Stromverbrauch. Trennen Sie Ihre Geräte lieber vollständig vom Netz, am besten mithilfe einer Steckerleiste. Ein einfacher Knopfdruck genügt, um alle Geräte zu deaktivieren.
- Spielekonsolen sinnvoll nutzen: Die Prozessoren und Grafikchips von Spielekonsolen lassen den Stromverbrauch stark steigen. Nach dem Herunterfahren laufen sie meist im Stand-by-Modus weiter und verbrauchen dabei fast genau so viel Energie wie bei der Benutzung. Trennen Sie Ihre Konsole nach dem Spielen lieber mit einer Steckerleiste oder Zeitschaltuhr komplett vom Netz.
- Sinnvoll streamen: Streamen Sie, wenn möglich, nicht auf Ihrer Spielkonsole. Smart-TVs besitzen häufig die gleichen Streaming-Apps und verbrauchen deutlich weniger Strom.
- Beim Neukauf auf die Energieeffizienz achten:
- Je kleiner das Bild, desto geringer der Verbrauch.
- Neue LED-Fernseher verbrauchen fast ein Drittel weniger Strom als LCD- oder Plasma-Geräte.
- Regulieren Sie bei einem neuen Gerät gleich nach dem Kauf die Helligkeit. Sie ist meist viel zu grell eingestellt.
Energiesparend in den Urlaub
Gönnen Sie daher während Ihres Urlaubs auch Ihren E-Geräten eine freie Zeit. Sie schonen damit nicht nur Ihre Geldbörse, sondern leisten auch einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz. Ziehen Sie vor Ihrer nächsten längeren Reise einfach den Stecker!
- Standby-Verbrauch: Vor allem der Standby-Verbrauch bei Fernseher, DVD-Player und Co sorgt dafür, dass der Stromzähler weiterläuft. Auch der PC und alle an ihn angeschlossenen Geräte sollten komplett vom Stromnetz getrennt werden! Eine schaltbare Steckerleiste oder einfach den „Stecker ziehen“ sind hier einfache Lösungen.
- Kühlgeräte: Wenn Sie länger verreisen und es möglich ist, den Kühlschrank vorher zu entleeren, abzutauen und abzuschalten, dann schicken Sie doch auch Ihren Kühlschrank auf Urlaub! Lassen Sie dabei die Gerätetür offen, damit sich kein Schimmel bilden kann. Somit ersparen Sie sich unnötige Kosten.
- Elektro-Boiler: Der Elektro-Boiler ist ein oft vergessener Stromverbraucher! Wenn niemand zu Hause ist, wird auch kein warmes Wasser benötigt. Beim ersten Einschalten nach dem Urlaub sollte jedoch das Wasser im Boiler richtig heiß gemacht werden.
- Diverse Geräte: Auch Tisch- oder Stehleuchten mit einer Niedervolt-Halogenlampe mit einem separaten Netzteil verbrauchen Strom, selbst wenn das Licht nicht brennt. Trennen Sie auch Kaffeevollautomaten, Mikrowellen, Radiowecker und Ladegeräte von der Steckdose. Denken Sie auch an Stromfresser im Arbeitszimmer wie Computer, Monitor, Drucker und Router und gönnen Sie auch diesen eine Auszeit.
- Ladegeräte: Ladegeräte für Smartphone, Tablet & Co immer unmittelbar nach dem Gebrauch ausstecken und niemals dauerhaft in der Steckdose belassen.
Tipps für Ihr E-Auto
- Effizientes und sicheres Laden mit einer WallBOX: Das Laden an einer WallBOX ist wesentlich effizienter und sicherer als an einer Haushaltssteckdose. In Summe betragen die Ladeverluste an der Haushaltssteckdose 10 bis 30 %, an der WallBOX nur 5 bis 10 %.
- Eco- oder Energiesparmodus verwenden: Nutzen Sie, wenn möglich, den Eco- oder Energiesparmodus. Ihr E-Auto fährt dann mit reduziertem Verbrauch, da der Motor weniger Kraft auf die Räder überträgt.
- Rekuperationsstufe effizient wählen: Dank der einstellbaren Rekuperation wird die Bremsenergie in die Batterie eingespeist. Gerade in der Stadt ist es ratsam, eine hohe Rekuperationsstufe zu wählen und Geschwindigkeit und Verzögerung ausschließlich über das Fahrpedal zu steuern. Damit können Sie Ihre Reichweite um bis zu 20 % erhöhen. Schalten Sie dagegen bei längeren Fahrten auf freier Strecke die Rekuperation möglichst aus. Hier ist die energiesparendste Form des Fahrens das sogenannte „Segeln“.
- Richtiger Reifendruck: Prüfen Sie regelmäßig den Reifendruck. Dies ist wichtig für Ihre Sicherheit und verhindert überhöhten Verbrauch und Verschleiß des Reifens. Gerade bei Elektroautos ist ein geringer Rollwiderstand wichtig, um die Reichweite zu steigern.
Mobil mit den LINZ AG LINIEN
Individuelle Mobilität geht im Linzer Zentralraum auch ohne eigenes Auto. Durch öffentliche Verkehrsmittel, verknüpft mit einem individuellen Mobilitätsangebot, ermöglichen die LINZ AG LINIEN den Menschen einen niederschwelligen und umweltfreundlichen Zugang zu Mobilität.
Bus. Bim. AST. tim.
Neben dem flächendeckenden Öffi-Angebot mit Bus und Bim können Kund*innen der LINZ AG LINIEN an diversen Verkehrsknotenpunkten der Stadt auf das (e-)Carsharing-Service tim – täglich.intelligent.mobil. – umsteigen und so auch Orte abseits von Linz erreichen. Wenn Sie lieber nicht selbst fahren, können Sie das kostengünstige Anruf-Sammel-Taxi (AST) nutzen. Es ist tagsüber in Linz unterwegs und bedient in der Nacht zusätzlich zwölf Umlandgemeinden.
LinzMobil-App
Mit der LinzMobil-App navigieren Sie rasch und einfach durch die Stadt. Die Mobilitäts-App für das Smartphone bietet direkte, schnelle Informationen und vereint alle wichtigen Funktionen in nur einer Anwendung: Tickets, Fahrpläne, Routen sowie Links zu AST, tim, FAIRTIQ, city bike Linz und mehr.
Somit bieten die LINZ AG LINIEN für jedes Mobilitätsbedürfnis das richtige Verkehrsmittel und machen Linz und Umgebung zu einem einzigartigen Mobilitäts-Hotspot – kostengünstig und umweltfreundlich.
- Energiesparmodus aktivieren: Wählen Sie in den Einstellungen Ihres PCs, Laptops und Monitors einen möglichst energiesparenden Modus, der Ihren Bedürfnissen entspricht.
- Laptop-Akku schonen: Ist der Laptop ständig ans Stromnetz angeschlossen, wird unnötig Strom verbraucht und die Akkuleistung nimmt mit der Zeit ab. Stecken Sie daher Ihr Ladekabel aus, wenn der Akku vollständig aufgeladen ist.
- Helligkeit anpassen: Optimieren Sie die Helligkeitseinstellungen Ihrer Geräte, indem Sie die Helligkeit an die Lichtverhältnisse Ihrer Umgebung anpassen. Dies trägt nicht nur zu Schonung Ihrer Augen bei, sondern wirkt sich auch positiv auf Ihren Geldbeutel aus.
- Auf Bildschirmschoner verzichten: Bildschirmschoner sind wahre Stromfresser. Schalten Sie Ihren Bildschirm bei längeren Pausen komplett aus oder aktivieren Sie die automatische Abschaltung.
- Nicht benötigte Programme schließen: Beenden Sie Programme, die Sie nicht mehr nutzen, immer manuell. So verhindern Sie, dass diese im Hintergrund weiterhin Energie verbrauchen.
- Ruhemodus nutzen: Gönnen Sie Ihren Geräten eine Pause, indem Sie diese in den Ruhemodus versetzen, wenn sie nicht benötigt werden. Im Gegensatz zum Stand-by-Modus sind sie dann komplett abgeschaltet und verbrauchen keine Energie.
- Geräte vollständig ausschalten: Wenn Ihr Computer oder Laptop nicht in Betrieb ist, fahren Sie ihn komplett herunter und schalten Sie ihn am Hauptschalter bzw. an der Steckerleiste aus.
- Drucker und Scanner mit Bedacht einschalten: Drucker und Scanner verbleiben oft stundenlang im Bereitschaftsmodus, was zu erhöhten Stromkosten führt. Um die Kosten zu minimieren, sammeln Sie Ihre Druck- oder Scanaufträge und schalten Sie die Geräte erst dann ein, wenn Sie sie tatsächlich benötigen.
- WLAN-Einstellungen prüfen: Deaktivieren Sie in den Einstellungen des WLAN-Routers alle Features, die Sie nicht nutzen. Um unnötigen Datenverkehr zu vermeiden, trennen Sie außerdem alle unwichtigen WLAN-Geräte. Drucker oder eBook-Reader, die nur selten Zugriff auf das Netzwerk benötigen, sollten nach der Nutzung abgeschaltet werden.
- Abschaltbare Steckerleiste verwenden: Mit einer Steckerleiste können alle für das Home-Office benötigten Geräte mit nur einem Knopfdruck vom Netz genommen werden.
- Beim Neukauf auf die Energieeffizienz achten:
- Energieeffiziente Geräte sind mit dem „Energy Star Label“ gekennzeichnet.
- Notebooks sind meist deutlich sparsamer als PCs mit Zusatzbildschirmen.
- Vergleichen Sie vor dem Kauf die Energiesparfunktionen der Geräte, wie z. B. die automatische Abschaltung des Monitors.
Alle Tipps auf einen Klick
Sie sehen: Sie müssen nicht auf Komfort und Behaglichkeit verzichten und können dennoch Energie und Ressourcen sparen und damit Ihre Kosten senken. Alle Details dazu haben wir kurz und kompakt im Folder "Unser Beitrag für morgen" für Sie zusammengefasst.
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